Dirt-Bike-Bahn im Berliner Park: „Jetzt noch der Feinschliff…“

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Foto: Testfahrt: Tjark Hartleif (links) und Soner Bacak heben ab
Eine Menge Erdreich ist in den vergangenen Wochen im südlichen Bereich des Berliner Parks bewegt worden. Zu sehen ist jetzt eine Hügellandschaft, die das Herz der jugendlichen Mountainbiker bereits höher schlagen lässt.

Seit Jahren haben diese Zweiradsportler von so einer Anlage geträumt, um ihren Sport optimal in der eigenen Stadt ausüben zu können. Im Zuge der umfangreichen Umgestaltungsarbeiten des Berliner Parks wird dieser Traum nun Wirklichkeit. Mit Unterstützung der Stadt Ahlen wurden 700 Kubikmeter lehmiger Boden angefahren, der inzwischen nach den Plänen der Biker verarbeitet worden ist. Thilo Fröchte, selbst aktiver Dirt-Biker, ist nicht nur einer der Initiatoren der künftigen Fahrstrecke, er gestaltet auch mit seinen Zweiradfreunden aktiv mit. „Es macht schon Spaß gleichzeitig Fahrer, aber auch Erbauer dieser Bahn zu sein“, beschreibt er seine Motivation hier mitzuarbeiten.

Und da gibt es noch Einiges zu tun. „Der Feinschliff fehlt noch“, so Thilo Fröchte, und der bräuchte seine Zeit. Die insgesamt fünf Hügel – in der Biker-Sprache „Tables“ genannt – müssen noch etwas gekürzt werden, und dann steht das „Shapen“ an. Das Plätten und Formen ist reine Handarbeit mit Schüppe und Spaten. „Da können wir dann nicht mehr viel mit Großgerät unterstützen“, erklärt Baudezernent Andreas Mentz und lobt das Engagement der jungen Sportler.

„Dieses Projekt ist beste Werbung dafür, wie Ideen aus der Bürgerschaft gemeinsam mit der Stadt umgesetzt werden“, freut sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger nicht nur über die tatkräftige Unterstützung von Thilo Fröchte und seinen Mitsportlern, sondern auch über das Fachwissen, das die Biker in diese Anlage einfließen lassen. „So steht hier am Ende etwas, was wirklich gebraucht und gewünscht ist“, so Dr. Berger.

Wichtig zu wissen… auch wenn bei diesem Termin erste rasante Testfahrten der Dirt-Biker auf der Strecke absolviert wurden, ist die Anlage noch nicht für die Öffentlichkeit freigegeben. „Bei aller Vorfreude, die ich gut verstehen kann“, bremst Andreas Mentz die Begeisterung mit dem Hinweis „wir befinden uns noch auf einer Baustelle.“

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