„Blauer Turm“: Ermutigung zu Engagement

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Bereits 2012 war die Verleihung des mit 10 000 Euro dotierten Förderpreises der Bürgerstiftung Ahlen – „Der Blaue Turm“ – eines der herausragenden Ereignisse des Jahres. Die Preisübergabe wird nun voraussichtlich am 11. November ihre zweite Auflage finden. „Diesmal geht es uns um die Förderung von Projekten der Teilhabe und Bildung von Kinder und Jugendlichen im Sport“, verkündete Franz Tripp, Vorsitzender der Bürgerstiftung, am Dienstag im Forum der Sparkasse.

Die Stiftung wendet sich an alle Sportvereine und Gruppen, die ein oder mehrere Projekte für Kinder und Jugendliche anbieten. „Es muss nicht unbedingt ein Verein sein, aber es muss die Gemeinnützigkeit vorliegen“, betonte Stiftungsvorstand Gerd Grabenschroer. Ansonsten solle es sich um ein längerfristig angelegtes Vorhaben handeln und möglichst bereits Ergebnisse zeigen. „Es ist unser Wunsch und Stiftungsziel, mit dem Förderpreis zu ermutigen und zu weiterem Engagement anzuregen“, erklärte Stiftungsmitglied Frank Böhle.

Bei der ersten Verleihung vor zwei Jahren stand das Ehrenamt im Vordergrund, nun hat die Stiftung nun den Fokus auf die Sportförderung gelegt. „Der Sport ist unbedingt ein wichtiger Bereich der Bildungs- und Persönlichkeitsförderung für jungen Mensch, die es zu unterstützen gilt“, befand der Vorsitzende. Das sei ein weiterer idealer Einsatzzweck des Preises.

Die Ahlener Bürgerstift ist bestrebt, den „Blauen Turm“ als Marke für den begehrtesten Preis der Stadt zu etablieren.
Die alle zwei Jahre zu vergebende Auszeichnung wird von einer fünfköpfigen Jury nicht zwingend an nur einen Bewerber vergeben. Die Jurymitglieder sind auch nicht unbedingt Mitglieder der Bürgerstiftung. „Wir legen viel mehr Wert auf Sachkompetenz“, erklärte Franz Tripp. Die habe sich die Stiftung auch mit dem Berater der Bewerber an die Seite geholt. Dieter Massin steht mit Rat und großem Erfahrungsschatz der Jury zur Seite.

Stiftungsmitglied Franz Kimmeyer blieb abschließend nur noch eines zu sagen: „Wir hoffen auf viele Bewerbungen unter den allein fast 40 Sportvereinen und zahllosen Gruppen in unserer Stadt.“

Autor Peter Schniederjürgen

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