Leander ist der Beste im Südkreis
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Das Teilnehmerfeld setzte sich diesmal aus vielen unterschiedlichen Schulformen zusammen, so waren hier Sekundar-, Team- und Gesamtschule sowie Gymnasium beim Vorlesewettbewerb auf Bezirksebene vertreten.
Zur Vorbereitung auf den Termin in der Stadtbücherei hatten die Jugendlichen einen Text vorbereitet und diesen entsprechend eingeübt. Vorgabe war, dass der Text drei Minuten lang vorgelesen werden musste. Im Anschluss waren dann die Lesefähigkeiten bei einem Text gefordert, der den Teilnehmenden nicht bekannt war. Stadtbüchereileiterin Ewa Salamon und ihr Team suchten dazu das Buch „Der Junge, der Gedanken lesen konnte“ von Kirsten Boie aus.
Die Jury, die sich aus den beiden ehemaligen Schulleitungen Hildegard Offele-Aden und Gerd Kruse sowie der Redakteurin Sabine Tegeler, Julia Saathoff von der Mayerschen Buchhandlung und Ewa Salamon zusammensetzte, bewertete das Vorlesen mit einer Punktevergabe von eins bis fünf. Kriterien für die Vergabe der Punkte waren Lesetechnik und Interpretation sowie beim vorbereiteten Text die Wahl des Textes.
Am Ende konnte der 12-jährige Leander Oldiges vom Thomas-Morus-Gymnasium aus Oelde die meisten Punkte der Jury ergattern. Er hatte sich als Text „Erebos“ von Ursula Poznanski ausgesucht. Der Einsatz aller Teilnehmenden wurde mit Urkunden und einem Buchgeschenk honoriert. Für Leander geht es in Sachen „Vorlesen“ weiter. Als Sieger dieses Wettbewerbes vertritt er nun den Kreis beim Regionalentscheid.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben, er wird von der Kultusministerkonferenz empfohlen. Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr.” Den Vorlesewettbewerb gibt es seit 1959. Weitere Infos unter www.vorlesewettbewerb.de