Mädchen schnuppern in sogenannte Männerberufe

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Gleich zum offiziellen Eröffnungstermin des Girlsday am Donnerstag brachte WFG-Chef Jörg Hakenesch seine Schüler mit ins Autohaus Ostendorf. Hier traf sich der Wirtschaftförderer der Stadt mit der Gleichstellungsbeauftragten Silke Fischer. „Ziel des Girlsday ist es junge Frauen mal in vermeintlich typische Männerberuf schnuppern zu lassen“, erklärte die Gleichstellungsbeauftragte.

Dabei stellt sie jedoch ein langsam abnehmendes Interesse fest. Was zum einen an den intensiven Berufsfelderkundungen der Schulen in der Berufwahlvorbereitung liegt, zum andern aber auch in dem immer noch massiv ausgeprägten Rollendenken. „Viele der jungen Frauen haben nach wie vor nicht das Interesse an Technik und Handwerk“, vermutete Silke Fischer. Für sie ein bedauerlicher Umstand, denn so bleiben sicher viele Talente für technische und naturwissenschaftliche Berufe ungenutzt.

Dabei bietet das Autohaus großartige Bedingungen denn: „Dank unser verschiedenen Standorte könne wir sogar ein relative Nähe zum Wohnort bieten“, ergänzte Sarah Huerkamp vom Marketing. Mit ihrer Kollegin Melina Roggenkamp hat sie den Girlsday im Autohaus organisiert. Im Mercedes-Autohaus jedenfalls sind Frauen in allen Bereichen willkommen.

Die Delegation der WFG, mit Chef Hakenesch, Thorben Welte und den „Eintagespraktikanten“ Lena, elf Jahre, aus Kamen und Lukas, 13, aus Unna erfuhren schon mal einiges über die Aufgaben einer Wirtschaftförderung.

Autor Peter Schniederjürgen

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