Gedenken zum Volkstrauertag auf dem Marktplatz

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Zur Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftlichen Gruppen am Gedenken zum Volkstrauertag ruft Bürgermeister Dr. Alexander Berger auf. Die Kundgebung der Stadt Ahlen beginnt am Sonntag, 19. November, um 18.15 Uhr auf dem Marktplatz.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Berger hält in diesem Jahr Pastoralreferent Ralf Peters die Ansprache zum Volkstrauertag. Das Totengedenken verliest mit Khatera Popal traditionell eine Auszubildende der Stadtverwaltung. Zum Abschluss der Kundgebung legen am Mahnmal für die Toten der Kriege Dr. Alexander Berger und der Kommandeur des Aufklärungsbataillons 7, Oberstleutnant Stefan Kribus, Kränze nieder. Musikalisch umrahmt wird das Gedenken vom Musikverein Vorhelm.

„Auch Ahlen blieb von den Wirren der großen europäischen Kriege nicht verschont“, erinnert Berger in seinem Aufruf. Die Erfahrung von Leid und Gewalt sitze tief im Gedächtnis der Stadt. Der Volkstrauertag möge von allen Bürgerinnen und Bürgern als Mahnung verstanden werden, wie kostbar und damit pflegebedürftig der Frieden in unserer Welt im Kleinen und Großen sei. Der Gedenktag sei zudem als „Demonstration für die Werte der demokratischen Kultur“ zu verstehen. Demokratische Bürgergesellschaften, die im Miteinander gemeinsame Ziele verfolgten, garantierten seit 70 Jahren den Frieden in Europa. „Daran gilt es in einer großen Manifestation am Volkstrauertag zu erinnern“, so Berger.    

Der 1922 erstmals begangene Volkstrauertag wurde als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs eingeführt. Er sollte ein Zeichen der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen sein. Heute ist der Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewalt gewidmet, zugleich als Aufforderung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. 

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