Drei Tage feiern: JuK-Haus macht die Tür auf!
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Als Stadteilzentrum der Generationen will es künftig mehr sein als „nur“ ein Jugendzentrum. Die ganze Vielfalt werde gezeigt, verspricht Kodzadziku, während der dreitägigen Feier „Tür auf!“
Kräftig Leben herrscht schon jetzt auf allen Etagen des Hauses. Mitte Januar nahm die Einrichtung am Burbecksort mit dem Kindertheater wieder ihren Betrieb auf. Zug um Zug kehrten in den vergangenen Wochen alle Angebote aus ihren Ausweichquartieren hierhin zurück. „Wir konnten uns langsam einleben, ohne dass es mit einem großen Knall losgeht“, sind der Hausleiter und sein Team froh über das behutsame Wiederanlaufen. Für eine große Feier sei nun, wo es auch in den Außenanlagen grünt, der perfekte Zeitpunkt.
Los geht es für alle am Freitag um 19.00 Uhr mit dem Ehemaligentreffen. Zu Trommeln und Saiten greifen beim Live-Konzert ehemalige Besucher, die schon in den 60er-Jahren zum Stammpublikum des „Burbecks“ gehörten und in Ahlens Szene in Bands wie „BG 174“ und „Smoke“ ihre musikalische Heimat fanden. Mit allen, die in Erinnerungen schwelgen wollen, wird „open end“ gefeiert. Vorher, ab 17.00 Uhr, bittet das JuK-Haus zum Empfang für geladene Gäste.
Samstags können sich zum zeitgleich stattfindenden „Tag der Städtebauförderung“ Interessierte ab 14.00 Uhr durchs JuK-Haus führen lassen. Rund 2,9 Millionen Euro hat die Stadt mit Unterstützung durch Bund und Land verbaut, um das Gebäude energetisch und funktional zu erneuern. Draußen laufen während der Führungen verschiedene Angebote für die ganze Familie. Menschenkicker, Soccerturnier und andere Spielaktionen lassen keine Langeweile aufkommen. Am Abend steigt ab 19.00 Uhr die Jugendparty mit HipHop-Konzert und hauseigenen Bands.
Ruhiger geht es nach all der Feierei sonntags zu. Den Auftakt macht von 11.00 bis 14.00 Uhr das Familienbrunch (Anmeldungen unter Tel. 02382 60146A), das von Tanzgruppen aus dem Haus begleitet wird. Premiere für das Kindertheater auf der großen Wiese ist um 14.00 Uhr. Die beliebte Reihe „Raus in die Langst“ findet in diesem Jahr nicht im Stadtwald, sondern im Außenbereich des JuK-Hauses statt.
„Das ist ein Versuch“, wie Jugendamtsmitarbeiter Markus Beckmann sagt. Bei Familien sei das Außengelände mit Spielplatz heute schon sehr beliebt und werde häufig für Aktionen in Beschlag genommen. Da sei es naheliegend, die Wiese „intensiver zu bespaßen.“ Vorteile habe der Umzug von der Langst zum JuK-Haus nicht nur wegen der dort vorhandenen sanitären Anlagen, auch bei schlechtem Wetter könne man nun besser reagieren. „Jetzt gehen wir einfach kurzerhand nach Drinnen, anstatt die ganze Veranstaltung absagen zu müssen“, so Beckmann. Angemeldet zum Familiennachmittag, der bis 17.00 Uhr dauert, hat sich auch das Spielmobil der Stadt Ahlen.