Ruhmanns haben "Ahlens schönsten Garten 2020"
(Kommentare: 0)

Dabei war ihr bei der Einsendung der ersten Fotos sogar noch ein kleines Malheur passiert. „Die Fotos waren etwas unscharf, weil unser Hund ins Handy gebissen hat“, erzählte Barbara Ruhmann schmunzelnd. Im zweiten Anlauf aber funktionierte dann alles: Die Schärfe stimmte, und die dreiköpfige Jury der Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ nahm ein Gartenbild von ihr schnell in die engere Auswahl. „Trotzdem war die Entscheidung nicht leicht. Am Ende haben uns die Blütenvielfalt und der alte Baumbestand bei Frau Ruhmann besonders überzeugt. Der Garten hat alles, was einen typischen Bauerngarten ausmacht“, sagte Anne Althaus, Mitarbeiterin in der Leitstelle.
Da der Tag der offenen Gärten in diesem Jahr ausfallen musste, hatten die Leitstelle und das SINN-Netzwerk alternativ zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Mit durchschlagenem Erfolg: „Wir hatten über 400 Einsendungen von etwa 100 verschiedenen Personen“, so Althaus.
In den vergangenen gut zwei Wochen war über die AhlenApp mittels eines Countdowns jeden Tag ein Foto veröffentlicht worden: Angefangen mit Platz 16 und endend mit Platz 1. „Es hätten sicherlich noch viel mehr Fotos Auszeichnungen verdient gehabt. Die Vielfalt der Bilder war beeindruckend. Am Ende hat das Jury-Team der Leitstelle aber eine verdiente Siegerin ermittelt“, bekannte Bürgermeister Dr. Berger, der den Preis im Garten von Barbara Ruhmann übergab.
Neben einem Gartenbuch erhielt die Gewinnerin einen Gutschein einer örtlichen Gärtnerei und 16 Postkarten mit den verschiedenen Motiven der Erstplatzierten. Gefragt nach dem Rezept für ihren schönen Garten, antwortete Barbara Ruhmann: „Man muss gar nicht immer so viel machen. Man sollte manche Pflanzen, die sich ohnehin wohlfühlen, auch einfach wachsen lassen und muss nicht immer mit Gewalt irgendwas ansiedeln. Es darf auch nicht zu ordentlich sein. Ein gewisser, ordentlicher Rahmen reicht. Der Kontrast macht es aus.“
=======================================
Viel Anklang hat der Fotowettbewerb „Ahlens schönste Gärten 2020“ gefunden, den in diesem Sommer die städtische Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ ausgerichtet hat. .
„Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass sich so viele Leute an der Aktion beteiligt haben. Allerdings war es auch keine einfache Aufgabe, aus über 400 eingesendeten Aufnahmen von rund 100 Personen die schönsten auszuwählen“, berichtet Lena Leberl von der Leitstelle.
Über die Ahlen-APP, auf der Homepage der Stadt Ahlen und auf der Seite des SINN-Netzwerks (www.seniorenahlen.de) erfolgt zwischen dem 24. August und dem 8. September ein Countdown der ersten 16 Plätze. Jeden Tag erscheint also ein neues Foto - von Platz 16 am 24. August bis Platz 1 am 8. September. „Wir möchten aber auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern danken, die nach unserer Auswahl nicht einen der ersten Plätze belegen. Sicherlich hätten es noch viel mehr Gärten verdient gehabt, prämiert zu werden“, so Anne Althaus, die als Mitarbeiterin in der Leitstelle den Gartenwettbewerb seit Jahren begleitet.
Über die große Resonanz auf den Wettbewerb freut sich auch Ahlens Klimaschutzmanagerin Anna Shalimava. „Private Gärten, auch kleinste Parzellen, sind nicht nur für den Erhalt der Artenvielfalt unverzichtbar.“ Gerade in so heißen Sommern wie diesem sorgten Grün- und Blühstreifen auch dafür, dass sich die Städte nicht unnötig stark aufheizen. Und: „Jeder Garten ist eine Frischluftschneise, die uns besser atmen lässt.“
Anders als in den vergangenen Jahren üblich konnte der Tag der offenen Gärten aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Daher hatten die Leitstelle und das SINN-Netzwerk den Fotowettbewerb ins Leben gerufen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält einen 100-Euro-Gutschein einer örtlichen Gärtnerei sowie einen Buchpreis. Für die weiteren Plätze gibt es ebenfalls Buchpreise.