Baubeginn am 10. November: Stadt und Landesbetrieb sanieren Hammer Straße

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Von einer „Operation am offenen Herzen“ spricht stellvertretender Umweltbetriebsleiter Robert Reminghorst, wenn er auf die bevorstehende Vollsperrung der Hammer Straße aufmerksam macht. Ab 10. November werden sich die Ahlener Umweltbetriebe (AUB) eine der Hauptschlagadern innerstädtischen Verkehrs vornehmen.

In drei Bauabschnitten sanieren AUB und Landesbetrieb Straßen.NRW die unter dem Verkehr mächtig leidende Fahrbahndecke. Zwischen Abzweig Fritz-Reuter-Straße und „Buschhoff-Kreisel“ werden auf einem guten Kilometer Schäden von Grund auf beseitigt. In gleichem Zuge erhält der Abzweig Oestricher Weg eine Ampel, um Verkehre in und aus dem Wohngebiet sicherer zu steuern. Vor allem Linksabbieger auf die Hammer Straße müssen gegenwärtig nicht nur zu Stoßzeiten teils minutenlange Wartezeiten in Kauf nehmen. Rückstaus auf der Hammer Straße werden demnächst  dank einer Linksabbiegespur in den Oestricher Weg der Vergangenheit angehören.

Von rund 10.000 Fahrzeugen geht Reminghorst aus, die Tag für Tag den Abschnitt der Hammer Straße innerorts oder als Durchgangsstraße nutzen. Sie müssen in den nächsten Wochen auf weiträumig beschilderte Umleitungen ausweichen, die während der Bauarbeiten den richtigen Weg weisen. Sichergestellt ist, dass Anlieger während aller Bauabschnitte ihre Grundstücke erreichen. Bis Ende Dezember sollen die Deckenarbeiten soweit fertiggestellt sein, dass die Hammer Straße zumindest halbseitig wieder durchgängig befahren werden kann. 

Der Abzweig in den Oestricher Weg bleibt bis voraussichtlich April abgebunden. Anwohner aus dem dahinterliegenden Wohngebiet werden solange die Zu- und Abfahrt über Martinstraße und Walstedder Straße nutzen müssen. „Die Baustelle wird sich in der ganzen Stadt bemerkbar machen“, bitte Robert Reminghorst um Verständnis für vorübergehende Erschwernisse und Belastungen.

Der erste Bauabschnitt startet unter Vollsperrung zwischen „Buschhoff-Kreisel“ und Friedrich-Ebert-Straße, die auch während der Bauarbeiten erreichbar bleibt. Als zweiter Bauabschnitt folgt der Bereich von der Friedrich-Ebert-Straße bis zum Oestricher Weg. Der letzte Bauabschnitt reicht vom Oestricher Weg bis zur Fritz-Reuter-Straße. Die Kosten der von der Gütersloher Tiefbaufirma Gröschler ausgeführten Deckenarbeiten in Höhe von 365.000 Euro trägt vollständig der Landesbetrieb. Der neue Knotenpunkt Oestricher Weg kostet inklusive Kanalbau und Ampel etwa 500.000 Euro, die sich Landesbetrieb und Stadt teilen.

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