Erster Jahrestag des Ukraine-Krieges
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Bei einer Kundgebung ab 17 Uhr in der Marienkirche soll an das Schicksal von Opfern und Geflüchteten erinnert werden. „Der Jahrestag des Überfalls Putins auf die Ukraine muss uns Anlass sein, aufs Neue das Verbrechen dieses Krieges anzuprangern und zu verurteilen, der vielen Opfer des Krieges zu gedenken, die weltweite Unterstützung für die Ukraine einzufordern und für den Frieden in der Ukraine wie überall einzutreten“, heißt es in der Einladung der beiden Sprecher des Bündnisses, Benedikt Ruhmöller und Maria Kessing.
Die etwa einstündige Veranstaltung wird von dem Organisten Andreas Blechmann musikalisch umrahmt und durch ein ökumenisches geistliches Wort eröffnet. Im Zentrum steht ein Vortrag von Ruprecht Polenz: Der Politiker aus Münster war von 1994 bis 2013 Abgeordneter im Bundestag und dort acht Jahre lang der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses. Er ist seit zehn Jahren der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und gilt als Experte für osteuropäische Geschichte und Politik.
Bereits um 16 Uhr findet ein Friedensgebet ebenfalls in der Marienkirche statt, das ukrainische Flüchtlinge mit Pastoralreferent em. Kurt Uellendahl vorbereitet haben. Uellendahl betreut auch das Willkommenscafé in St. Marien. Die musikalische Begleitung übernimmt ebenfalls Kantor Andreas Blechmann an der Orgel.
Zu beiden Veranstaltungen sind alle Religionsgemeinschaften und Menschen eingeladen, die sich für Frieden und Freiheit einsetzen. Die Besucher werden gebeten, Kerzen mitzubringen, die entzündet und am Altar aufgestellt werden sollen.