Projekt Solar-Taxi reift unter Afrikas Sonne
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Zum vierten Mal war eine Science-Buddy-Gruppe der Städtischen Realschule Ahlen zu Gast in ihrer Partnerschule in Bagamoyo. Wie im Fluge vergingen die Tage in Tansania. Es gab wieder interessante Begegnungen und spannende Abenteuer. Die Arbeit in der Schule konnte wegen staatlicher Feiertage erst verspätet aufgenommen werden.
Daher startete das gemeinsame Programm in diesem Jahr mit der Entlassungsfeier der Siebtklässler. Zwar musste man
zu Beginn der Feierlichkeiten lange auf den Ehrengast warten, dafür hatten die Science Buddys die Möglichkeit, den
Sohn des tansanischen Staatspräsidenten Kikwete persönlich kennenzulernen.
Nach einem Tag im Unterricht der tansanischen Partnerschule konnten die Science Buddys ihren Lernzirkel zum Thema „Elektrische Energie“ vorstellen. An mehreren Stationen ging es um elektrischen Strom. „Das ist besonders interessant für mich, weil Elektrizität im alltäglichen Leben so wichtig ist“, stellte die junge Afrikanerin Cynthia fest. Alle Schüler waren begeistert, selber experimentieren zu können, denn das ist in tansanischen Schulen
nicht selbstverständlich.
Bei einem weiteren Schulbesuch war das gemeinsame Thema „Solare Mobilität“, denn damit beschäftigen sich die
Science Buddys besonders intensiv. Mit den tansanischen Freunden haben sie darüber beraten, wie ein „Solar-Taxi“
aussehen könnte. Zunächst wurde erarbeitet, welche Bauelemente für solare Mobilität wichtig sind. Als Unterstützung ihrer Pläne bekamen die Science Buddys Zeichnungen geschenkt, wie sich die jungen Tansanier Solar-Fahrzeuge vorstellen.
Selbstverständlich gehörte auch der Besuch eines Nationalparks zum Programm der Tansania-Reise. Diesmal war der
Saadani-Park das Ziel der Safari. Da dieser Park an der Küste liegt, ist er sehr grün und bietet den wilden Tieren
viele Möglichkeiten, sich zu verstecken. Auf verschlungenen Pfaden gelang es aber trotzdem. Giraffen, Paviane oder
Büffel aufzuspüren. Außerdem hatten die Science Buddys bei einer Bootstour auf dem Wami-Fluss die Möglichkeit,
zahlreichen Flusspferden in unmittelbarer Nähe zu begegnen. Somit fiel der Abschied von Tansania schwer. Am letzten Abend ließ man bei einem Lagerfeuer am indischen Ozean alle Erlebnisse noch einmal Revue passieren.