Ab Montag gibt`s Mammutpässe – Ferienspiel zum „30sten“ ganz im Zeichen der Achtziger

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Für Andreas Striethorst vom Sportpark Nord sind die Mammutspiele immer wieder ein Höhepunkt im Jahr. „Dann ist Leben in der Hütte“, freut sich der Mann von der städtischen Sportflächenunterhaltung auf die beiden ersten Ferienwochen. Dann nämlich werden sich wieder 600 Jungen und Mädchen im und um den Sportpark tummeln, um die Sommerferien zu genießen.

Am Montag, 11. Juni, startet der Verkauf der heißbegehrten „Mammutpässe“, die Eintrittskarte zur „Mammutolympiade“. Das Ferienspiel der Stadt Ahlen feiert in diesem Jahr 30. Geburtstag.

Vor allem „faire Spiele“ sollen es werden, wünscht sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der am 16. Juli die Mammutolympiade mit kräftiger Unterstützung der Ferienkinder eröffnen wird. Auf sechs kontinentale Teams verteilen sich die Teilnehmer, die für ihre Mannschaften bis zum 27. Juli „kreativ-sportliche Talente“ einbringen und fremde Kulturen kennenlernen, so Organisator Markus Beckmann. Wie in jedem Jahr werden auch die Spiele 2018 inklusiv sein, das heißt, Integrationshelfer stehen für bis zu zwanzig Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf parat, um auch ihnen unbeschwerte Freizeitfreude zu ermöglichen.

Bühnen, Kostüme und Musik stehen während der Mammutspiele ganz im Zeichen der „80-er“, denn vor genau drei Jahrzehnten hatte das städtische Ferienspiel Premiere. „Wäre das JuK-Haus nicht noch Baustelle, hätten wir dieses Jahr dort die Mammutstadt gespielt“, verrät Markus Beckmann. Denn mit diesem Format, das zuletzt 2011 auf dem Plan stand, fing 1988 alles an. Für eine ganze Generation Ferienkinder sei die Mammutstadt kein Begriff, was sich im kommenden Jahr aber wieder ändern soll. „Dann findet sie wieder statt“, blickt Beckmann schon in die Zukunft.

Alle Konzentration des Orga-Teams gilt nun aber der aktuellen Ausgabe. An berufstätige Eltern, die auf eine Frühbetreuung angewiesen sind, ist auch in diesem Jahr gedacht. Bevor der große Trubel morgens um 10.00 Uhr für alle startet, heißt es für die Frühstarter erst einmal ab acht Uhr „frühstücken und sich einen netten Morgen machen“, sagt Rena Lohel, die seit vier Jahren das Programm für die Frühaufsteher betreut. 15 Euro pro Woche kostet das Zusatzangebot, für das Rena Lohel ab sofort Anmeldungen unter Tel. 0159 04507314 (lohelr@ahlen.eu) annimmt. Ein persönliches Vorgespräch mit Lohel müssen auch die Eltern führen, deren Kinder Förderbedarf haben.

Die Teilnahmegebühr bleibt im dritten Jahr stabil. 50 Euro pro Kind kostet der Ferienspaß, Geschwisterkinder sind für 40 Euro dabei, jedes weitere Kind für 30 Euro. Das Mittagessen kommt für unschlagbar günstige 1,50 Euro auf den Tisch. Im Teilnahmebetrag inbegriffen ist der Transfer auf den drei Buslinien aus Dolberg/Süden, Vorhelm und auf der „West-Ost“-Achse von der Martinschule zum Feriengelände.

Mitmachen können alle Mädchen und Jungen von sechs bis zwölf Jahren, soweit sie das erste Schuljahr vollendet haben. Verkauft werden die Mammutpässe ab dem 11. Juni im Foyer des Rathauses (Raum E02) sowie im Jugendamt (Raum 619). Ebenso gibt es Pässe in den Jugendzentren (JuK-Haus, JZ Ost) und in der Jugendecke Nord. Familien, die Transferleistungen beziehen, können die Gebühr über die Münsterland-Karte abrechen (nur im Jugendamt und im JuK-Haus). 

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