Abstimmung zum Marktplatzpflaster läuft
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Seit Montagfrüh können die Bürgerinnen und Bürger darüber abstimmen, welches Pflaster sie sich für den Marktplatz wünschen. Das Votum soll Berücksichtigung finden in dem Beschluss, den der Rat der Stadt Ahlen am 15. Dezember fassen wird.
Zwischen dem VHS-Gebäude und dem alten Pferdestall sind zwei Musterflächen verlegt worden, die die zur Abstimmung stehenden Varianten im Modell zeigen. In beiden Fällen aus Natursteinen, in der A-Variante „nagelneue“, in der B-Variante geschnittene Steine aus dem heutigen Bestand. Informationen zu beiden Musterflächen befinden sich in den Schaukästen der Volkshochschule. Abstimmungskarten für die Umfrage gibt es vom 7. November bis zum 6. Dezember im Eingangsfoyer des VHS-Gebäudes am Marktplatz und beim Innenstadtkoordinator im Stadtwachtbüro an der Bahnhofstraße 8. Überall dort können die ausgefüllten Karten auch wieder abgegeben werden.
Die Barrierefreiheit gab Bürgermeister Dr. Alexander Berger als wichtigstes Ziel der anstehenden Marktplatzumgestaltung aus. Kurz vor Beginn der Abstimmung nahm deswegen der Ahlener Behindertenbeirat die Pflasteralternativen in Augenschein. „Akzeptabel, was die Gangbarkeit betrifft“, seien laut Hans-Jürgen Vicariesmann beide Natursteinpflaster. Gleichwohl sei die Variante A aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden die geeignetere. Sie passe nicht nur besser in das Gesamt-Ensemble, sondern verfüge auch über eine geringere Fugenbreite. Zu ungewiss sei, wie sich der Zustand der Fugen über die nächsten Jahre verändere. Kontraste in der Helligkeit sowie die taktilen Eigenschaften seien bei beiden Mustern gegeben, urteilte Fritz Neumann, der die Belange blinder und sehbehinderter Menschen im Beirat vertritt.