Afghanische Sanitätsoffiziere zu Gast in der „Westfalen-Kaserne“
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Das Rettungszentrum des Sanitätsregiments 22 „Westfalen“ war jetzt das Ziel einer Delegation afghanischer Sanitätsoffiziere. Als Kommandeur und Gastgeber führte Oberfeldarzt Fritz Stoffregen den Gästen aus Asien am Mittwoch das „Waffensystem“ seines Regiments vor. Die Details beschrieben dabei drei Soldaten des Ahlener Regiments, die sich in Kürze selbst auf den Weg nach Afghanistan machen werden, um dort ihren Dienst zu leisten.
Colonel (Oberstleutnant) Shafiqullah Abaszada leitet den Pflegedienst im Militärhospital „Nummer 1“ in Kabul. „Es ist einfach beeindruckend, mit wie viel Technik dieses Zentrum ausgestattet ist“, bewunderte der Arzt das „mobile Kreiskrankenhaus“. Für den Logistikoffizier Captain (Hauptmann) Abdul Muhseen Hashmi war die Materialausstattung beim Auf- und Abbau des Rettungszentrums überraschend. „Wir haben längst nicht so viel erstklassiges Material, doch mit der freundlichen Hilfe unserer Partner hoffen wir, einen ähnlichen Standard erreichen zu können“, wünschte sich Captain Hashmi.
Die Offiziere stimmten darin überein, dass noch ein weiter Weg zurückzulegen sei, bis in ihrem Land dieser Ausbildungs- und Ausrüstungsstand erreicht sei. „Wir freuen uns, mit solchen Besuchen und praktischer Hilfe bei Ihnen vor Ort dazu beitragen zu können“, bedankte sich der Kommandeur für das Interesse und Lob seiner afghanischen Gäste.
Autor Peter Schniederjürgen