Ahlener Hochhäuser auf Brandschutz überprüft
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Neben dem Rathaus misst auch das Wohngebäude am Stockpiper 26 mehr als zweiundzwanzig Meter. Weder bei der Überprüfung der Bauakten noch bei einem Termin vor Ort seien Anhaltspunkte dafür gefunden worden, dass sich in Ahlen ein Inferno wie in der britischen Hauptstadt wiederholen könnte.
An beiden Häusern seien in der Vergangenheit regelmäßig Brandschauen von Bauaufsicht und Feuerwehr erfolgt. „Mängel, die jetzt ein Tätigwerden erfordern, sind nicht erkennbar“, so Mentz. Die Fassade des Hochhauses im Ahlener Osten bestehe zum größten Teil aus Beton mit vorgehängten Waschbetonplatten. Sie verfüge über eine nur geringe Wärmedämmung.
Keine Sorgen bereiten dem Ahlener Feuerwehr-Chef Walter Wolf die 30 Meter Gesamthöhe. Zur Rettung aus dem am höchsten gelegenen elften Geschoss brauche es im Brandfall keine Drehleiter. „Das Gebäude verfügt wie auch das Rathaus über zwei voneinander unabhängige Treppenhäuser.“ Über sie könnte die Feuerwehr die oberen Geschosse erreichen und auch die Selbstrettung der Bewohner sei möglich. Das Rathaus wird im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung in bestimmten Intervallen begangen. Dabei werden alle technischen Anlagen nach den gesetzlichen Vorschriften geprüft und gewartet.