Ahlener Integrationspreis in drei Kategorien

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Aus siebzehn Vorschlägen musste die Preisjury in diesem Jahr die Träger des „5. Ahlener Integrationspreises“ aussuchen. Eine nicht leichte, aber einstimmige Entscheidung stand am Ende der Beratung. „Tatsächlich kamen in diesem Jahr sehr gute Vorschläge aus allen Bereichen“, freut sich Daniela Noack aus dem Integrationsteam der Stadt über die spürbare Resonanz. Aus Migrantenorganisationen, Schulen und Vereinen seien brauchbare Bewerbungen und Vorschläge für den mit 1.000 Euro dotierten Preis eingereicht worden. Daniela Noack weist auf die nachhaltige Prägung hin, die die Zuwanderung auf alle Bereiche des städtischen Lebens hinterlässt. „In Ahlen stammen 32 Prozent der Bevölkerung aus über 110 Nationen! Grund genug, immer wieder gezielt auf die Leistungen zu blicken, die diese Gruppe für die Gesellschaft erbringt.“

Der Preis ist am 27. September aus Anlass des  zum 6. Mal durchgeführten „Tages der Integration“ von Bürgermeister Benedikt Ruhmöller überreicht worden. Diesmal konnten die drei Bereiche „Ausbildung und Arbeit“, „Bürgerschaftliches Engagement“ und „Vereinsarbeit“ zum Zuge kommen.

Die Preisträger:

„Ausbildung und Arbeit“: Metallwerke Renner GmbH (Preisgeld 400 Euro)
 
Das Unternehmen engagiert sich im Rahmen von Ausbildung und Praktika besonders für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die keinen einfachen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Ein besonders enger Kontakt wird dabei zu den Hauptschulen gepflegt. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund finden sich in allen hierarchischen Ebenen der Firma. Besondere Betonung erfährt die soziale Integration im Sinne des „Diversity.“ Die individuelle Verschiedenheit der Beschäftigten wird für den Unternehmenserfolg nutzbar gemacht. Ausbildung und Arbeit ist bei den Metallwerken Renner als Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe von Migranten in vorbildlicher Weise erkannt worden.

„Bürgerschaftliches Engagement“: Birsen Budumlu (Preisgeld 300 Euro)

Schon als Lehrerin an der Diesterwegschule bewies Birsen Budumlu Engagement weit über ihre reguläre Tätigkeit hinaus. Sie half in ihrer Freizeit in ganz praktischer Weise Kindern und Eltern bei der Integration und allen großen und kleinen Fragen der täglichen Lebensgestaltung. In den letzten Jahren setzte sich Birsen Budumlu insbesondere für ältere Migranten ein. Hervorzuheben ist ihr Einsatz im Rahmen der Sprachförderung. Auch für hauptamtliche Akteure der Integrationsarbeit ist sie als Multiplikatorin immer ansprechbar und setzt sich in unterschiedlichen Projekten ehrenamtlich ein. Über Jahrzehnte hinweg engagierte sie sich für alle Menschen aus Ahlen, ohne Unterschiede nach kultureller oder sozialer Herkunft zu machen.

„Vereinsarbeit“: Kinderschwimmgruppe der DLRG (Preisgeld 300 Euro)

Schwimmen können, hilft Leben retten. Seit 25 Jahren führt die DLRG Menschen zusammen, die Freude an der Bewegung im Wasser haben. 140 Kinder zwischen 5 und 16 Jahren treiben hier gemeinsam im Verein Sport, rund die Hälfte mit Migrationshintergrund. Das über die kulturellen Grenzen verbindende Interesse am Schwimmen ermöglicht Kontakte, die die unterschiedliche Herkunft in den Hintergrund treten lässt. Der Verein fördert selbstverständliche Begegnungen zwischen Kindern und Jugendlichen bzw. deren Familien.

 

 

5. Ahlener Integrationspreis in drei Kategorien verliehen

 

  

 

 

Ahlen. Aus siebzehn Vorschlägen musste die Preisjury in diesem Jahr die Träger des „5. Ahlener Integrationspreises“ aussuchen. Eine nicht leichte, aber einstimmige Entscheidung stand am Ende der Beratung. „Tatsächlich kamen in diesem Jahr sehr gute Vorschläge aus allen Bereichen“, freut sich Daniela Noack aus dem Integrationsteam der Stadt über die spürbare Resonanz. Aus Migrantenorganisationen, Schulen und Vereinen seien brauchbare Bewerbungen und Vorschläge für den mit 1.000 Euro dotierten Preis eingereicht worden. Daniela Noack weist auf die nachhaltige Prägung hin, die die Zuwanderung auf alle Bereiche des städtischen Lebens hinterlässt. „In Ahlen stammen 32 Prozent der Bevölkerung aus über 110 Nationen! Grund genug, immer wieder gezielt auf die Leistungen zu blicken, die diese Gruppe für die Gesellschaft erbringt.“

 

 

 

Der Preis ist am 27. September aus Anlass des  zum 6. Mal durchgeführten „Tages der Integration“ von Bürgermeister Benedikt Ruhmöller überreicht worden. Diesmal konnten die drei Bereiche „Ausbildung und Arbeit“, „Bürgerschaftliches Engagement“ und „Vereinsarbeit“ zum Zuge kommen.

 

 

 

Die Preisträger:

 

 

 

„Ausbildung und Arbeit“: Metallwerke Renner GmbH (Preisgeld 400 Euro)

 

 

 

Das Unternehmen engagiert sich im Rahmen von Ausbildung und Praktika besonders für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die keinen einfachen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Ein besonders enger Kontakt wird dabei zu den Hauptschulen gepflegt. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund finden sich in allen hierarchischen Ebenen der Firma. Besondere Betonung erfährt die soziale Integration im Sinne des „Diversity.“ Die individuelle Verschiedenheit der Beschäftigten wird für den Unternehmenserfolg nutzbar gemacht. Ausbildung und Arbeit ist bei den Metallwerken Renner als Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe von Migranten in vorbildlicher Weise erkannt worden.

 

 

 

„Bürgerschaftliches Engagement“: Birsen Budumlu (Preisgeld 300 Euro)

 

 

 

Schon als Lehrerin an der Diesterwegschule bewies Birsen Budumlu Engagement weit über ihre reguläre Tätigkeit hinaus. Sie half in ihrer Freizeit in ganz praktischer Weise Kindern und Eltern bei der Integration und allen großen und kleinen Fragen der täglichen Lebensgestaltung. In den letzten Jahren setzte sich Birsen Budumlu insbesondere für ältere Migranten ein. Hervorzuheben ist ihr Einsatz im Rahmen der Sprachförderung. Auch für hauptamtliche Akteure der Integrationsarbeit ist sie als Multiplikatorin immer ansprechbar und setzt sich in unterschiedlichen Projekten ehrenamtlich ein. Über Jahrzehnte hinweg engagierte sie sich für alle Menschen aus Ahlen, ohne Unterschiede nach kultureller oder sozialer Herkunft zu machen.

 

 

 

„Vereinsarbeit“: Kinderschwimmgruppe der DLRG (Preisgeld 300 Euro)

 

 

 

Schwimmen können, hilft Leben retten. Seit 25 Jahren führt die DLRG Menschen zusammen, die Freude an der Bewegung im Wasser haben. 140 Kinder zwischen 5 und 16 Jahren treiben hier gemeinsam im Verein Sport, rund die Hälfte mit Migrationshintergrund. Das über die kulturellen Grenzen verbindende Interesse am Schwimmen ermöglicht Kontakte, die die unterschiedliche Herkunft in den Hintergrund treten lässt. Der Verein fördert selbstverständliche Begegnungen zwischen Kindern und Jugendlichen bzw. deren Familien.

 

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