Ahlener kommen mit neuen Ideen zurück aus Teltow

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Zum Glück war nur das Wetter verregnet, als über den Einheitsfeiertag eine städtische Delegation in Teltow weilte. Der guten Stimmung taten die gelegentlichen Niederschläge allerdings keinen Abbruch, obwohl Ahlens brandenburgische Partnerstadt jedes Jahr am 3. Oktober ihr Stadtfest feiert.

Auf Einladung von Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt nahmen daran dessen Ahlener Amtskollege Dr. Alexander Berger mit seinem Stellvertreter Serhat Ulusoy, Stadtbaurat Thomas Köpp und Kulturfachbereichsleiter Christoph Wessels teil. „Unsere Partnerschaft wird tatsächlich mit jedem Jahr enger“, unterstrich Berger beim Empfang für Teltows Partnerstädte aus Frankeich, Polen und Deutschland. Es werde von Herzen gerne gemeinsam gefeiert, aber die Grundlage der Städtepartnerschaft bildeten die kulturelle Kooperation und der Meinungsaustausch über kommunale Themen. So besuchte unlängst eine Besuchergruppe aus Teltow den Ahlener Baubetriebs- und Wertstoffhof, um sich über Planung und Abläufe zu informieren. Teltow errichtet derzeit zusammen mit zwei Nachbargemeinden einen interkommunal betriebenen Bauhof.

Neben dem Besuch des Teltower Stadtfestes und der Eröffnung einer Ausstellung mit Werken von Künstlern aus der normannischen Partnerkommune Gonfreville-l`Orcher führten ihre Gastgeber die Ahlener für einen Tag nach Berlin, wo das an Stelle des alten Stadtschlosses gebaute Humboldt-Forum besichtigt wurde. Bei Gesprächen mit dem Partnerschaftsverein „Teltow ohne Grenzen“ entstanden neue Ideen, wie sich die Ahlen-Teltower-Beziehungen weiter vertiefen lassen. Christoph Wessels: „Großes Interesse besteht in Teltow an der Ahlener Seniorenarbeit, woraus sich bestimmt das eine oder andere gemeinsame Projekt entwickeln lässt.“ 

Kein Stillstand auch auf dem kulturellen Parkett: In 2023 gestalten Ahlener Künstler die Partnerschaftsausstellung im Teltower Bürgerhaus. Aktuell ist in der Ahlener Stadtbücherei eine Ausstellung mit Werken des Teltower Fotografen Dirk Pagels zu sehen. Die Fotoschau „Augenblicke“ kann noch bis zum 28. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. 

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