Ahlener wollen die Sitzbank „Nummer 3“

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„Überwältigend“ sei die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Abstimmung über die künftigen Sitz- und Ruhebänke für die Innenstadt gewesen. Das sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger, als er am Freitagnachmittag das Ergebnis des Votings bekanntgab. Mehr als 600 Ahlener gaben ihre Stimmkarte am Stadtwachtbüro, in Geschäften oder im Rathaus ab. Mit 374 Stimmen liegt Sitzbank Typ 3 ganz weit vorne. Auf den Rängen landen Typ 2 mit 171 und Typ 1 mit 66 „Ja“-Stimmen.

„Die Resonanz zeigt, wie aktiv die Bürger sind, wenn es um ihre Innenstadt geht, sagte Berger. Der Auftrag werde sehr ernst genommen „und selbstverständlich wie gewünscht umgesetzt.“ Stadtbaurat Andreas Mentz kündigte an, dass voraussichtlich im Sommer die ersten Bänke stehen werden. Vorgeschaltet sei noch das Vergabeverfahren. „Und dann weiß man immer noch nicht, wie lange die Lieferzeiten sind“, bittet er um etwas Geduld. Für etwa zehn Bänke sei die Finanzierung gesichert. Um alle 17 Standorte besetzen zu können, würden zurzeit Sponsorengespräche geführt, die vielversprechend seien. „Es gibt gute Signale“, ist Mentz optimistisch, das Ziel zu erreichen.

Je nach Standort wird nun separat geschaut, für welche Örtlichkeit welche Ausführung der Bank Nummer 3 zum Einsatz kommt. Mindestens zwei Varianten stehen zur Auswahl: Eine mit durchgehender Rückenlehne, und eine mit gegenüber versetzten Anlehnmöglichkeiten. Wo es passt, ist auch eine Variante ganz ohne Lehne denkbar. Berücksichtigt werden so weit wie möglich auch die Anregungen, die die Menschen in Gesprächen und auf den Abstimmungskarten gaben.

Gaby Schulten vom Büro der Innenstadtkoordination fand die Abstimmung „ganz lustig.“ Menschen jeden Alters und aller Nationen hätten sich dafür interessiert. „Wir haben die Leute direkt angesprochen, wenn sie am Stadtwachtbüro stehen geblieben sind.“ Über vieles sei man dabei ins Gespräch gekommen, die Menschen seien sehr aufgeschlossen gewesen. Zwei Wochen lang waren Exemplare der zur Wahl stehenden Bänke an der Bahnhofstraße aufgestellt. Dort konnte auch gleich abgestimmt werden, was für den Bürgermeister besonders reizvoll war. „Es war schon gut, dass man nicht übers Internet abgestimmt hat, weil so das Ergebnis unverfälscht zustande gekommen ist.“

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