Aktion „Spendencent“ in diesem Jahr für die Arbeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes

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Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm / Kreis Warendorf darf sich in diesem Jahr über den „Spendencent“-Erlös der Stadtverwaltung Ahlen freuen. 41 Prozent aller bei der Stadt Beschäftigten haben einmal mehr zugunsten eines wohltätigen Zwecks auf den monatlichen Centbetrag der Gehaltsüberweisung verzichtet.

„Das, was hinter dem Komma steht, wird jeden Monat automatisch an die Seite gelegt“, erklärt Personalratsvorsitzender Jörg Adomat das einfache, aber höchst effektive Prozedere. Alleine für das abgelaufene Jahr sind so ganz genau 2.040,31 € zusammengekommen, die durch Bürgermeister Dr. Alexander Berger auf 2.222 € aufgestockt wurden. „Das kann man sich leichter merken“, so der Bürgermeister.

Die Spendenaktion der Stadtverwaltung feiert in diesem Jahr bereits ihren 35. Geburtstag. 1987 wurde sie durch den damaligen Stadtdirektor Dr. Gerd Willamowski ins Leben gerufen und hat inzwischen im Laufe dieser Zeit über 50.000 € für den guten lokalen Zweck einspielen können. „Man sieht, wenn viele für eine Sache zusammenkommen, kann am Ende etwas großes Gutes entstehen“, bilanziert Dr. Alexander Berger und wünscht sich für die Zukunft, dass noch mehr Freiwillige bei dieser Aktion mitmachen. 

In diesem Jahr geht der „Spendencent“ an das ehrenamtlich arbeitende Team vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm / Kreis Warendorf. Für die Spendenübergabe kamen nun die Ahlenerinnen Nicole Angsmann und Vera Wördemann ins Rathaus und berichteten über ihre Arbeit. Die ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit des Vereins steht vordergründig für die Begleitung und Unterstützung im Alltag zu Hause. Das erfolgt möglichst ab der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung, im Leben und Sterben und über den Tod hinaus. Ziel der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit ist es, die Lebensqualität der betroffenen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern sowie ihre Familien zu unterstützen. Die Angebote des Vereins sind für die betreuten Familien kostenfrei.
 
„Wir haben vier Koordinatoren, die hauptberuflich organisatorisch den Verein verwalten. Aber es gibt auch rund 70 Ehrenamtliche, die zu Beginn ihrer Tätigkeit einen 13-stündigen Pflegedienstkurs absolvieren müssen. Wir finanzieren uns hauptsächlich über Spenden, deshalb sind wir sehr dankbar, dass sich die Beschäftigten der Stadtverwaltung für uns entschieden haben. Wir freuen uns riesig“, so Nicole Angsmann. 

Mehr Informationen über die ehrenamtliche Tätigkeit des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Hamm / Kreis Warendorf erhalten Interessierte, wenn sie unter der Email hamm@deutscher-kinderhospizverein.de Kontakt aufnehmen.

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