Aktionswochen zum Cybermobbing

(Kommentare: 0)

 „Durchblick im Netz – aber sicher“ ist der Titel der mittlerweile neunten Auflage der Aktionswochen Medien. Zwischen dem 18. und 29. November bietet die Kooperation von Jugendamt, Polizei, Drogenberatungsstelle, Quadro-Suchtberatung und dem Medienzentrum Kreis Warendorf mit den Ahlener Schulen ein breites Veranstaltungsprogramm für Schüler der fünften bis zehnten Klassen, Eltern und Lehrer.

„Alles rund um das Cybermobbing ist ein Dauerbrenner, darum haben wir es nach den 2012er Erfahrungen in diesem Jahr wieder zum Thema gemacht“, sagt Ulrike Gerhards vom Jugendamt. Gemeinsam bietet sie mit Kollegin Jenny Rachuba und Karina Cajo vom Kommissariat Prävention im Jugendzentrum Ost vom Montag 18. bis Donnerstag 21. November für die sechsten und siebten Klassen Projekttage zum Cybermobbing an. Hier findet auch der medienpädagogische Workshop für Eltern zwischen 16 und 18 Uhr statt. Vorträge und auch eigenes Spiel am Computer soll den Eltern die Sichtweise ihrer Sprösslinge näherbringen. „Wir wollen auch die technische Kompetenz erweitern und Eltern auf das eigene Medienverhalten hinweisen“, so Ulrike Gerhards.

Für die Filme „Ben-X“ und „Homevideo“ findet am Montag ebenfalls im Jugendzentrum eine Infoveranstaltung für Eltern und Lehrer statt. „Die Nachbereitung ist bei diesen komplexen Filmen äußert wichtig“, hebt Ralf Große Westerloh von der Medienstelle hervor. Es handelt sich dabei um sehr einfühlsame Filme, doch bedürfen diese Beiträge einiges an Vorbereitung.

„R@usgemobbt.de“ ist der Titel des Theaterstücks zum Thema am Montag, 25. November, von 10 bis 11.30 Uhr in der Aula des Städtischen Gymnasiums für die vierten bis sechsten Klassen. Es gibt noch freie Plätze.

In der letzten Novemberwoche bietet die Aktionswochen-Kooperation in Grundschulen einen Stationslauf rund um das Thema Internet an. Freie Plätze gibt es noch beim begleitenden Sportprogramm: Bogenschießen, Cheerleading, Judo und Taekwondo sind vorgesehen.

„Es ist nicht unsere Absicht, etwas zu verbieten. Wir wollen für die Risiken sensibilisieren“, macht Manfred Gesch von der Drogenberatungsstelle klar. Auch für Quadro-Mann Hermann Wetterkamp ist es wichtig, so früh wie möglich aufzuklären. „Wenn nötig kommen, wir auch nach den Wochen in die Schulen“, erklärte Klaus Marquardt vom Jugendamt.

Zurück