Alle Kisten angekommen: Umzug zum neuen Baubetriebs- und Wertstoffhof ohne Pannen angelaufen
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An nur zwei Tagen eine komplette Dienststelle mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verlagern und sofort wieder arbeitsfähig zu sein, sei eine ordentliche Herausforderung gewesen. „Generalstabsmäßig vorbereitet“, so Döding, habe alles wie am Schnürchen geklappt und sämtliche Kisten gelangten in die Büros, in denen sie seine Kolleginnen und Kollegen sehnlichst erwartet haben. Die sind jetzt dabei, letzte Sachen in die Schränke zu räumen und den Staub wegzuwischen, den ein Umzug macht.
Zwar sind die Gruppenräume, die Kaffeeküche und auch der Aufzug noch nicht fertig eingerichtet bzw. in Betrieb genommen. Dafür, und das ist Döding viel wichtiger, funktioniere die Kommunikation wieder, wie das Klingeln der Telefone verrät. Einen großen Dank richtet der Umweltbetriebsleiter an die städtische IT-Abteilung, die „einen tollen Job“ gemacht habe. Wo man hinhört, herrscht unter den Beschäftigten der Umweltbetriebe Zufriedenheit über die neuen Arbeitsbedingungen. Die Büros: Geräumig, luftig und auf der Südseite mit Sonnenschutz versehen, der sich dem Stand der Sonne anpasst. Mitdenkend auch die Beleuchtung. Sie passt automatisch die Helligkeit den Lichtverhältnissen an und erlischt, sobald jemands das Büro verlässt. Zudem sind die Büros schalldicht, so dass bei geschlossenem Fenster die Intercitys der Deutschen Bahn geräuschlos keine 150 Meter entfernt am Verwaltungsgebäude vorbeigleiten.
„Toi, toi, toi, dass die erste große Umzugswelle gut geklappt hat“, ist Bernd Döding guter Dinge, dass auch die folgenden Etappen pannenfrei verlaufen werden. So folgen Mitte Juni die Kolleginnen und Kollegen vom Zentralen Gebäudemanagement, die das oberste Geschoss beziehen werden. Zug um Zug rücken auch die Handwerker der Umweltbetriebe ein, ebenso die Müllabfuhr und der gesamte Maschinen- und Fuhrpark. Läuft alles glatt, soll der Regelbetrieb Anfang Juli aufgenommen werden. Etwa 190 Beschäftigte der Stadt werden einen modernen Arbeitsplatz dort haben, wo früher die unansehnliche Brache des Güterbahnhofes die Landschaft verschandelte. Einen positiven Effekt der Corona bedingten Einschränkungen kann der Betriebsleiter auch für die Abläufe an seinem neuen Baubetriebs- und Wertstoffhof erkennen. Hilfreich sei es gewesen, dass der Wertstoffhof zwischendurch in Teilen an den neuen Standort ausgelagert worden sei. „Dadurch haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sofort in das Konzept eingeflossen sind.“ Eines will Döding, der sich jetzt seit sechs Jahren jeden Tag mit dem Neubauprojekt befasst, gerne zugeben: „So intensiv man sich damit beschäftigt hat, und schön es hier auch geworden ist, man muss sich doch erst noch ein paar Tage eingewöhnen.“