Anwohnern für Geduld gedankt
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Bei kühlen Getränken und Fleisch vom Grill feierten die Anwohner von Karl-Wagenfeld-Platz, Hansjakobstraße und Friedrich-Castelle-Weg jetzt das Ende der Kanal- und Straßenbauarbeiten. Die Stadt Ahlen lud dazu ein, um sich für die Geduld zu bedanken, die die Nachbarschaft während der rund anderthalbjährigen Baustelle bewiesen hat. Mit dem Ergebnis seien die Anwohnerinnen und Anwohner durchweg zufrieden, hörte Stadtbaurat Andreas Mentz in zahlreichen Gesprächen heraus. Sein Fazit: „Es ist so geworden, wie wir uns das vorgestellt haben.“
Dass die Zeit seit dem ersten Spatenstich im Februar 2015 mit großen Belastungen für die Straßenanlieger verbunden gewesen sei, darüber sei er sich „sehr bewusst.“ Mentz verschwieg nicht, dass die Asphaltschicht wegen Qualitätsmängeln schon nach kürzester Zeit im Rahmen der Gewährleistung erneuert werden musste. Für die Anwohner wäre es wünschenswert gewesen, so einige Stimmen, wenn sie auf die Grünplanung stärker hätten Einfluss nehmen können. Der Stadtbaurat dankte für die Rückmeldungen und machte deutlich, in den Grenzen des Machbaren immer für Anregungen und Wünsche offen zu sein. „Wir sind für Sie da“, unterstrich er in dem angeregt geführten Gespräch.
In einer kurzen Rückschau erinnerte der Technische Beigeordnete daran, dass schon im Oktober 2013 die erste Anwohnerversammlung stattgefunden habe, Anfang 2014 gab der Rat der Stadt Ahlen schließlich grünes Licht für die Großbaustelle, in deren Verlauf annähernd 6000 Kubikmeter Bodenaushub bewegt worden sind. Mehr als 2000 Quadratmeter Asphaltdecken und Tragschichten sowie 3200 Quadratmeter Pflaster wurden verlegt. Fast 1,3 Millionen Euro verbaute die Stadt, um den Straßenendausbau im Quartier fertigzustellen.