Auch Männer sollen mitgestalten - Familienbildungsstätte stellt Jahresprogramm 2016 vor
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„Traut euch!“ Diese Aufforderung richtete der Leiter der Familienbildungsstätte (FBS), Lars Koenig, am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Programmheftes für 2016 an die Männer in Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, die Angebote der FBS noch stärker wahrzunehmen.
„Traut euch!“ Diese Aufforderung richtete der Leiter der Familienbildungsstätte (FBS), Lars Koenig, am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Programmheftes für 2016 an die Männer in Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, die Angebote der FBS noch stärker wahrzunehmen.
Auf 154 Seiten bietet das Heft mit dem Titel „Mitgestalten“ über 700 Veranstaltungen in Ahlen und den beiden Nachbarstädten, wobei Anmeldungen für die Kurse ab Montag, 30. November, möglich sind. Auch die Homepage ist dann mit dem neuen Programm freigeschaltet.
Die Aufforderung zum Mitgestalten richtet sich an Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen. Statt des bisherigen Kabaretts mit der Gruppe „Bloody Mary“ sind die Frauen am Internationalen Frauentag eingeladen, an einem Workshop teilzunehmen, der in Zusammenarbeit mit der VHS und der Stadt durchgeführt wird. „Diese Kooperationen sind uns sehr wichtig“, betonte Koenig.
Das wichtige Thema Demenz behandelt der Kölner Dr. Udo Baer unter der Themenstellung „Das Herz wird nicht dement“. Im Bereich „Gesunde Ernährung“ bietet die FBS auch weiterhin ein breites Spektrum an Kochkursen mit Gerichten aus allen Erdteilen. Das Backen türkischer weihnachtlicher Plätzchen und selbst gemachte Pralinen stehen weiter hoch im Kurs.
Gleichberechtigt neben gesunder Ernährung stehen Fitness, Bewegung und Entspannung. Wieder ausgegraben wurde die progressive Muskelentspannung als Alternative zu Yogatechniken. Auch Faszientraining mit Yin-Yoga ist so neu, das es noch nicht einmal im Programmheft Berücksichtigung fand: Der Kurs „Bewegter Rücken mit Yin-Yoga“ startet am 11. Januar.
Traditionell nimmt der Bereich „Eltern- und Familienbildung“ breiten Raum ein. „Das ist unser klassisches Betätigungsfeld“, unterstrich Koenig. Ein wichtiger Bereich ist die Zusammenarbeit mit 50 Familienzentren, wo die FBS den Eltern ganz nahe kommt. Mit den jungen Vätern ist Koenig ganz zufrieden. Sie sind in den entsprechenden Kursen für junge Familien sehr präsent.
Neu im Kreativbereich ist eine Gold- und Silberschmiedewerkstatt für Eltern von Erstkommunionkindern. „Das ist noch mal ein anderer Zugang“, erklärt Koenig. Auf zwei Lesungen freut er sich besonders: die von Joachim Frank aus dessen Buch „Wie kurieren wir die Kirche?“ am 18. Mai und die von Lorenz Beckerhardt im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“ aus „Der Jude mit dem Hakenkreuz“ am 15. März.
Autor: Dierk Hartleb