Auf Türkisch: Schulung für Angehörige von Menschen mit Demenz

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 Seit den Sechzigerjahren sind viele Menschen der Arbeit wegen aus der Türkei nach Ahlen gekommen. „Nun, mehr als 40 Jahre später, treten in der ersten Generation der türkischen Einwanderer häufiger Demenzen auf“, stellt Ergül Aydemir fest, die für die „Zukunftswerkstatt Demenz“ in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft und dem Demenz-Servicezentrum Münsterland für das Projekt verantwortlich ist.

Viele Fragen treten in diesem Zusammenhang auf. Wie äußert sich die Erkrankung? Wie gehe ich mit einem Menschen mit Demenz um? Welche Möglichkeiten der sinnvollen Beschäftigung gibt es? Welche entlastenden Angebote und Hilfen und welche finanziellen Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Wo kann ich die Hilfen beantragen und welche Stellen unterstützen mich dabei?

 Diese und weitere Fragen werden in den Veranstaltungen der Kursreihe beantwortet. Das Auftakttreffen findet statt am Dienstag, 3. März, um 18.30 Uhr im Mittrops Hof an der Görlitzer Straße 1a. Drei weitere Schulungen folgen bis zum 27. März. Neben vielen Informationen bleibt auch genügend Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch. Ziel ist es, Perspektiven für eine Betreuung zu entwickeln, die sowohl die Bedürfnisse der Erkrankten als auch die der Angehörigen berücksichtigen. „Unser Anliegen ist auch, mit dieser Kursreihe Multiplikatoren zu gewinnen, die ihr Wissen in ihrem Umfeld weitergeben können“, sagt Ergül Aydemir. Finanziell unterstützt wird der Kurs von der Barmer GEK-Pflegekasse.

Weitere Auskünfte zum Kurs erteilen die Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ unter T. 02382 59467 und das Demenz-Servicezentrum unter 02382 94099710. Infos und Flyer auch unter

www.senioren-ahlen.de

www.alzheimer-warendorf.de

www.ahlen.de

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