Aufbauarbeit 2000 Meter über dem Meeresspiegel
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Fernweh und der Wille, etwas für die Menschen zu tun – das sind Gründe, die Rabea Klöpperpieper am 21. August für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Mexiko reisen lassen.
„Mein Ziel ist Comitán im südlichsten Zipfel des Landes“, erklärt die junge Ahlenerin. Dort, auf rund 2000 Metern Höhe, wird sie ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten. Es sind praktische Arbeiten, die dort auf sie warten: „Über den Bau von Toilettenanlagen bis zur Errichtung von ökologisch sinnvollen Holzöfen und vieles andere mehr“, hat die FSJlerin bereits erfahren. Dabei soll sie einen engen Kontakt zur Jugend dort pflegen und soziale Projekte anstoßen. Sprachlich hat sich Rabea Klöpperpieper bereits vorbereitet. „Aber da ist noch einiges mehr nötig“, weiß sie aus dem E-Mail-Austausch mit der Koordinatorin ihres Einsatzes auf der anderen Seite des Atlantiks.
„Das ist ein sehr lobenswertes Bestreben und vorbildlich für die Jugend in unserer Stadt“, findet Bürgermeister Benedikt Ruhmöller. Er freut sich, das Projekt der Ahlenerin unterstützen zu können. „Rabea hatte das Geld noch nicht ganz zusammen, wir steuern den Rest bei“, kündigt der Stadtchef an. Das ist allerdings keine Reisefinanzierung auf Kosten der Stadt. „Dafür werde ich Berichte von drüben schicken und später Vorträge in Schulen und der Volkshochschule halten“, erläutert Rabea Klöpperpieper ihren Teil der Vereinbarung.
„Wir hoffen auf viele Bilder, besonders das eine mit der Ahlener Fahne“, wirft der Bürgermeister ein. Der lässt die sozial engagierte junge Frau nicht ziehen, ohne ihr etwas mitzugeben. Ahlen-Schokolade, die erwähnte Fahne mit dem Stadtwappen und ein Mammut aus Plüsch: „Wenn das Heimweh kommen sollte“, schmunzelt Ruhmöller.
Autor: Peter Schniederjürgen