Aylin Fleuter beißt sich bei der Chemieolympiade durch

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Schon im letzten Schuljahr machte sich Aylin Fleuter einen Namen, als sie zu den besten 30 Schülerinnen und Schüler aus NRW beim Chemiewettbewerb „Chemie – die stimmt“ gehörte. Nun ist sie die erste Schülerin der Fritz-Winter-Gesamtschule, die sich bei der „Chemieolympiade“ bereits in der 11. Klasse für die nächste Runde qualifizierte.

Die Internationale Chemieolympiade (ICHO) ist der bedeutendste und zugleich härteste Chemiewettbewerb des Landes. „Man muss die Chemie schon wirklich lieben, um bereit zu sein, an diesem Wettbewerb teilzunehmen“, erklärt Chemielehrer René Poloczek, der Aylin Fleuter betreut.

Während in der ersten Runde die Schülerinnen und Schüler schriftliche Hausaufgaben bekommen, werden in den weiteren Runden Klausuren in der Schule oder an anderen Orten geschrieben. Bereits die Aufgaben der ersten Runde enthalten sehr viel Stoff, der erst an Universitäten behandelt wird.

Aylin war bereit sich wochenlang mit den Aufgaben zu beschäftigen. Als Ergebnis lieferte sie zwanzig handschriftlich verfasste Seiten mit Rechnungen, Rechercheergebnissen und Erklärungen ab. „Mit solchen Aufgaben musste ich mich während meines Studiums nur selten beschäftigen“, bewertet Chemielehrer René Poloczek den Anforderungsgrad.

So sollte etwa anhand von vorgegebenen Werten die maximale Flammentemperatur beim Verbrennen von Methangas an der Luft und an einem 1:1-Gemisch von Sauerstoff und Stickstoff berechnet werden. Am Ende schaffte es Aylin mit 83,5 Punkten - und somit einem halben Punkt mehr als gefordert - in die nächste Runde. Am 6. Dezember schreibt sie in der Schule eine dreistündige Klausur, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. René Poloczek: „Als Schule drücken wir Aylin dafür natürlich die Daumen!“

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