Bäume, die Generationen verbinden – Zweite Ahlener Bürgerobstwiese im Berliner Park angelegt
(Kommentare: 0)

Von einer Wiese ist dort, wo im Frühjahr Obstbäume blühen sollen, noch nichts zu erkennen. Eher sieht es noch aus wie auf einer Baustelle, wo Bürgermeister Dr. Alexander Berger mit einem Dutzend Baumpaten jetzt Ahlens zweite Bürgerobstwiese „in Betrieb“ genommen hat.
Am Rande des Berliner Parks, in Höhe der Kleingartenanlage Pattenmeicheln und der Bahnunterführung am Oehlmühlenkamp, werten achtzehn neue Obstbäume das Biotop Berliner Park deutlich auf.
Als „eine schöne Abrundung an dieser Stelle und ein Zeichen für die Zukunft des Parks und der Stadt“ bezeichnete der Bürgermeister die entstehende Streuobstwiese. Die Bäume schlügen Wurzeln über Generationen und seien damit auch ein verbindendes Symbol. Den Baumspendern überreichte Berger Urkunden, die das Engagement für Natur und Stadt würdigen. Christa und Heinz Knipping spendeten gleich zwei Bäume, die den Enkeln Alexander und Sonja gewidmet sind. Beide kamen mit zu der kleinen Feierstunde und behängten „ihre“ Bäume mit Namensschildern.
Der Berliner Park wurde als Standort der zweiten Bürgerobstwiese auserkoren, weil die im Jahre 2010 angelegte Premierenpflanzung an der Brüningswiese mittlerweile vollgelaufen ist. Über 50 Bäume mit den verschiedensten alten Obstorten erhöhen dort den ökologischen Wert des Stadtrandgebietes.
Bürgerinnen und Bürger, die eine Patenschaft für die Pflanzung im kommenden Jahr übernehmen möchten, erhalten weitere Auskünfte bei Marianne Dams von den Ahlener Umweltbetrieben (Tel. 02382 985828, E-Mail: damsm@stadt.ahlen.de).