Bald schnelleres Internet im Vorwahlbereich 02382

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Schon bald wird sich die Internetversorgung in bestimmten Stadtgebieten spürbar verbessern. Der Netzbetreiber Deutsche Telekom hat der Stadt Ahlen jetzt mitgeteilt, noch in diesem Sommer konkrete Ausbaugebiete vorzustellen. Ende 2016 soll in den betreffenden Bereichen eine deutlich bessere Infrastruktur zur Verfügung stehen. „Konkret wird die aktuelle ADSL-Technik durch VDSL-Technik ersetzt, wodurch zukünftig eine Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s im Download zur Verfügung stehen wird“, kündigt der städtische Strukturförderer Lutz Henke an.

Die Telekom hatte zuletzt im Dezember 2013 erklärt, die leitungsgebundenen Breitbanderschließung im Vorwahlbereich 02382 im Eigenausbau und ohne kommunale Kostenbeteiligung bis Ende nächsten Jahres umsetzen zu wollen. Die Ausbaupläne basieren auf der „Fiber-to-the-Curb“-Technologie, kurz FttC. „Diese habe sich als technisch umsetzbar, erprobt und zuverlässig erwiesen“, berichtet Henke aus seinen Gesprächen mit der Telekom.

Die FttC-Technologie modernisiert die bestehende leitungsgebundene Infrastruktur mit der Kupferdoppelader zum Hausanschluss. Mit der FttC-Architektur wird ein Glasfaserkabel bis in die neuen Multifunktions-Gehäuse verlegt, den am Straßenrand stehenden grauen Verteiler-Kästen. Perspektivisch hat die Telekom schon die nächste Entwicklungsstufe im Blick. Lutz Henke: „Mit dem sogenannten VDSL/Vectoring-Ausbau wären dann sogar Bandbreiten bis zu 100 MBit/s im Download möglich.“ Der Strukturförderer begrüßt, dass mit dem vorgesehenen Ausbau der Netz-Infrastruktur auch der Wettbewerb unter den Anbietern weiter Fahrt aufnimmt. Mit der Bereitschaft, den Internetanbieter zu wechseln, könnten heute schon über 90 Prozent der Haushalte im betroffenen Vorwahlbereich deutlich höhere Download-Raten erzielen.

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