Barrierefreier Bahnhof muss Konsens sein
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Eine barrierefreie öffentliche Infrastruktur müsse für Ahlen eine Selbstverständlichkeit sein, meint Bürgermeister Benedikt Ruhmöller im Hinblick auf die fehlenden Personenaufzüge im Bahnhof. Er bedauere, „dass die jahrelange Diskussion darüber nicht wirklich vom Fleck kommt“. Was in den meisten städtischen Gebäuden seit geraumer Zeit schon umgesetzt sei, dürfe vor dem Bahnhof der größten Stadt im Kreis Warendorf nicht Halt machen. Der Bürgermeister greift damit eine Forderung des Behindertenbeirats auf, der sich wiederholt für eine Aufzuglösung ausgesprochen hat. „Ein barrierefreier Bahnhof muss Konsens sein“, wünscht sich Ruhmöller breite Unterstützung.
Eine barrierefreie öffentliche Infrastruktur müsse für Ahlen eine Selbstverständlichkeit sein, meint Bürgermeister Benedikt Ruhmöller im Hinblick auf die fehlenden Personenaufzüge im Bahnhof. Er bedauere, „dass die jahrelange Diskussion darüber nicht wirklich vom Fleck kommt“. Was in den meisten städtischen Gebäuden seit geraumer Zeit schon umgesetzt sei, dürfe vor dem Bahnhof der größten Stadt im Kreis Warendorf nicht Halt machen. Der Bürgermeister greift damit eine Forderung des Behindertenbeirats auf, der sich wiederholt für eine Aufzuglösung ausgesprochen hat. „Ein barrierefreier Bahnhof muss Konsens sein“, wünscht sich Ruhmöller breite Unterstützung.
Der Haupt- und Finanzausschuss berät am Donnerstag darüber, ob die Stadt beim Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland (ZVM) einen Antrag stellt, entsprechende Planungen zu fördern. Verbunden wäre dies mit einer städtischen Eigenleistung von bis zu 25.000 Euro. „Sinnvoll investiertes Geld“, findet Ruhmöller. Ein zeitgemäß ausgestatteter Bahnhof verleihe Ahlen, das die wichtige Funktion eines Kultur- und Wirtschaftszentrums im süd-östlichen Münsterland erfülle, „eine attraktive Visitenkarte.“ Es müsse „eine fertige Aufzugsplanung in der Schublade liegen“, sollte Ahlen an das Nahverkehrskonzept Rhein-Ruhr-Express angeschlossen werden.
Der Vorsitzende der ZVM-Verbandsversammlung, Franz-Josef Buschkamp aus Ahlen, habe spürbar Bewegung in die Sache gebracht, so Ruhmöller. Er danke dem stellvertretenden Landrat, zusammen mit dem Behindertenbeirat und der Stadt „den Zug aufs richtige Gleis zu setzen.“ Der Bahnhof würde mit komfortablen Aufzügen wesentlich alltagstauglicher. „Denken wir nur an Eltern mit Kinderwagen oder Reisende mit Koffern auf dem Weg in den Urlaub.“