Bauschutt ist kein Restmüll
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Zu einem echten Problem hat sich für die Ahlener Umweltbetriebe in Abfalltonnen entsorgter Bauschutt entwickelt. „Der gehört dort nicht hinein, ohne Ausnahme“, sagt unmissverständlich Umweltbetriebsleiter Bernd Döding. Immer häufiger müssen seine städtischen Müllwerker Abfalltonnen stehen lassen, weil sie mit Bauschutt jeder Art befüllt worden sind.
Unter Bauschutt versteht Döding alles, was auf einer Baustelle beim Neubau, Ausbau und beim Abbruch anfällt. „Mineralische Abfälle und Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Backsteine, Ziegel, Klinkersteine und Mörtelreste, aber auch Fliesen, Glasbausteine, Keramik oder Sand“, zählt Döding die Materialien auf, die auch in geringen Mengen weder etwas in der Bio- noch in der Restmülltonne zu suchen haben.
Die Folgen der Fehlbefüllungen können erheblich sein: „Die Tonnen nehmen Lasten auf, für die sie nicht gemacht sind“, erklärt Döding. Sie können so schwer werden, dass sie bei der Leerung abrutschen und dadurch Beschäftigte gefährden. Außerdem kann Bauschutt die Mechanik der Müllfahrzeuge erheblich in Mitleidenschaft ziehen.
Bauschutt kann bis zu einer Menge von 500 Liter (Faustformel: eine Kofferraumladung) für 3 Euro am Wertstoffhof an der Alten Beckumer Straße entsorgt werden. Bei größeren Mengen können bei Entsorgungsbetrieben Container bestellt werden. Alternativ kann Bauschutt auch in Eigenregie zur Zentraldeponie nach Ennigerloh gebracht werden.
Weitere Auskünfte erteilt bei den Umweltbetrieben Marianne Dams unter Telefon 02382 / 985828 (E-Mail: dams@stadt.ahlen.de).