Baustellenbesuch im Juk-Haus
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Spätestens mit Beginn des neuen Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und das Haus dann allen Generationen zur Verfügung stehen. Dabei soll nach Vorgabe von Andreas Mentz das Gute aus den vergangenen 50 Jahren erhalten bleiben, um den Wiedererkennungswert des Hauses zu bewahren, aber natürlich solle sich das Ganze merklich moderner und anspruchsvoller präsentieren.
Seit Herbst vergangenen Jahres laufen die Arbeiten der 2,7-Millionen-Euro-Maßnahme, die nur durch umfangreiche Zuwendungen realisiert werden kann. Bürgermeister Dr. Alexander Berger zeigt sich während der Besichtigung überrascht und sehr zufrieden vom Bauverlauf, da bekanntlich das Bauen im Bestand immer mit einem erhöhten Aufwand verbunden sei. Umso erfreulicher, dass die Architektin Heike Raatz mitteilen kann: „Der Rohbau ist mittlerweile fertig.“ Damit sei auch das Kernstück des Gebäudes inzwischen klar erkennbar.
Deutlich wird aber auch, dass noch eine Menge zu tun ist. Aktuell laufen die letzten Verkabelungsarbeiten, ehe es dann mit Estrich- und Verputzarbeiten weitergeht. Zudem steht bald die energetische Sanierung der Fassade an.
Im Rahmen des Umbaus wird auch die Barrierefreiheit des Gebäudes als wichtige Vorgabe des Zuwendungsbescheides umgesetzt. Inzwischen wurde bereits eine Aufzuganlage eingebaut, die Türen verbreitert und demnächst erfolgt das Einrichten einer Wegeführung nach dem Zwei-Sinne-System, das sicherstellt, dass sich blinde und gehörlose Besucher im Haus zurechtfinden. Dazu gehören auch Kontrastfarben an den Eingängen.
Das Gesamtkonzept des Hauses mit der Verbindung zum gegenüberliegenden Mittrops Hof findet auch sehr viel Lob von Ursula Woltering. Die Leiterin des Fachbereichs Jugend, Soziales und Integration zeigt sich ebenso begeistert wie ihr Mitarbeiter Markus Beckmann, der von Anfang an die Planungen begleitet hat. Durch die Erweiterung zu einem Stadtteilzentrum bieten sich künftig vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und zusätzliche Veranstaltungsflächen.