Bürgerdialog der Stadt zum Bürgercampus noch im März

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„Der Neubau von Stadthaus und Bürgerforum ist und bleibt die sowohl wirtschaftlichste als auch klimafreundlichste Variante“, unterstreicht Stadtbaurat Thomas Köpp und gibt allen Forderungen nach einer Sanierung der maroden Bestandsgebäude eine entschiedene Absage. In dieser Überzeugung stimme er überein mit allen Experten, die die Grundlagen des Planungsprozesses erarbeitet haben.

In der Bürgerversammlung, die die Stadt plant, um den aktuellen Vorhabenstand zum Bürgercampus mit Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren, werde er dazu gerne „zum wiederholten Male“ Stellung nehmen. Köpp räumt ein, dass es zum Bürgercampus eine große Vielzahl an Meinungen gebe. „Sachbezogen müssen wir aber auf dem Fundament von belegbaren Fakten entscheiden, und die haben wir zusammengetragen und werden sie erneut präsentieren.“ Anstelle von Wissen diffuse Meinungen zu setzen, die sich auch durch Argumente nicht entkräften ließen, helfe nicht weiter. 

Aus organisatorischen Gründen muss die für den 11. März angekündigte Bürgerversammlung zum Planungsstand Bürgercampus verschoben werden. Sie soll jedoch laut Köpp noch vor Ende März stattfinden. Die Stadt will dabei den Dialog mit der Öffentlichkeit fortsetzen und ein Meinungsbild einholen, wie die Bürgerinnen und Bürger die bisherigen Planungen zum Bürgercampus bewerten. Zur Diskussion stehen Teilaspekte der Planung, wie beispielsweise der Zugang zur Werse. Gezeigt werden in der Veranstaltung unter anderem dreidimensionale Modelle vom künftigen Bürgercampus, der aus einem Stadthaus für die Verwaltung und einer multifunktionalen Versammlungsstätte für Kultur, Bildung, Freizeit und Rat der Stadt Ahlen (Bürgerforum) besteht. 

Köpp teilt weiter mit, dass sowohl er als auch Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Kämmerer Dirk Schlebes der Einladung zu einer Veranstaltung der projektkritischen Initiative „Holtergeister“ nicht folgen werden. „Wir halten an unserer Ankündigung fest, und werden stattdessen wie geplant in unserem Bürgerdialog im März die Gelegenheit nutzen, mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog einzutreten und die vorhandenen Fragen beantworten.“ Köpp bedauert, dass die von der Stadt vorgesehene Bürgerversammlung schon kurz nach ihrer Ankündigung aus Kreisen der Stadthausgegner als „Alibiveranstaltung“ diskreditiert worden sei.

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