Bürgermeister macht Karnevalisten Mut
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„Ich bin den Vereinen dankbar, dass sie schon frühzeitig die verantwortungsvolle Entscheidung trafen, in dieser Session auf karnevalistische Aktivitäten zu verzichten“, sagte Berger nach Versendung der Grußbotschaft.
Der Ausfall des Straßenkarnevals und der Saalveranstaltungen treibe den großen und kleinen Narren in diesem Jahr Tränen der Enttäuschung in die Augen. Auch wirtschaftlich sei ein Schaden entstanden. Die Stadt Ahlen werde deswegen den Karnevalsvereinen in der ausfallenden Session mit zusätzlichen 20.000 Euro für die Deckung laufender Ausgaben helfen.
Es sei im Spätsommer nach intensiver Diskussion eine schmerzhafte Entscheidung gewesen, die Veranstaltungen im Karneval abzusagen. Wie richtig und vorausschauend sie war, zeige das gegenwärtige Infektionsgeschehen mit seinen Veranstaltungsverboten. Angesichts von mittlerweile 52 Menschen, die während der noch immer grassierenden Pandemie in Ahlen an oder mit Covid-19 verstorben sind, könne und wolle jetzt niemand „mit herzlichem Frohsinn und in befreiter Heiterkeit öffentlich feiern“, so Berger. Die Hoffnung sei begründet, dass aus den Tränen der Enttäuschung im nächsten Jahr wieder welche der Fröhlichkeit werden. Seine Note an die Vereine schließt der Bürgermeister in Versform: „Im nächsten Jahr woll`n wir uns nicht verstecken, Ahlensia Helau, an alle Jecken!“