Bürgermeister und Landrat erneuern Impfappell

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Verständnis zeigt Bürgermeister Dr. Alexander Berger für die Entscheidung der Bundesregierung vom Mittwoch, unter anderem auch die Türkei als Corona-Hochrisikogebiet einzustufen. „Das Land ist in den Sommermonaten ein auch bei vielen Menschen aus Ahlen beliebtes Urlaubsziel. Wir müssen Vorsorge treffen, dass Zurückreisende das dortige Infektionsgeschehen nicht zu uns übertragen“, so Berger.

Aktuelle Analysen würden belegen, dass sich unter den gegenwärtig 74 aktiven Covid-19-Fällen in Ahlen zu einem großen Teil Personen befinden, die in den letzten Tagen aus der Türkei heimgereist seien. Kreisweit gelten gegenwärtig 252 Menschen als Corona positiv.

„Aktuell erkennen wir einen starken Anstieg der Corona-Infektionen, der sich in nicht unerheblichem Maße auf ungeimpfte Reiserückkehrer zurückführen lässt“, bestätigt die Krisenstabsleiterin des Kreises Warendorf, Petra Schreier. Kreis und Stadt stimmten sich eng ab, um die Entwicklung in Ahlen nicht aus den Augen zu verlieren. Bürgermeister Berger und Landrat Dr. Olaf Gericke erneuern ihren Appell an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Impfangebote in Arztpraxen, bei Betriebsärzten, im Impfzentrum oder am Impfmobil des Kreises wahrzunehmen.

Seit dem 17. August gilt: Personen, die sich in den letzten 10 Tagen vor Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland in einem Hochrisikogebiet aufgehalten haben, müssen bestimmte Regeln beachten. Solche Reisende sind unter anderem verpflichtet, einen Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis mit sich zu führen. Zusätzlich gilt die Quarantänepflicht. Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, müssen sich grundsätzlich direkt nach Ankunft nach Hause begeben und zehn Tage lang absondern (häusliche Quarantäne). Die häusliche Quarantäne kann vorzeitig beendet werden, wenn ein Genesenen-Nachweis, ein Impfnachweis oder ein negativer Testnachweis über das Einreiseportal der Bundesrepublik unter www.einreiseanmeldung.de übermittelt wird.

Hochrisikogebiete mit touristischer Bedeutung sind ebenfalls Teile von Frankreich und Portugal, Ägypten, USA, Russland, Thailand und Zypern. Weitere Informationen über Reisen in Hochrisikogebiete bietet die Homepage des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de

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