Bürgermeister versichert ukrainischem Volk Solidarität
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Nur schwer seien die Bilder von ausgebombten Familien, alten Menschen und Strömen von Flüchtenden zu ertragen. Ahlen werde „so lange es notwendig ist, alles Mögliche unternehmen, um Hilfe zu leisten.“ Dies betreffe vor allem die Unterbringung und Betreuung von Menschen, die vor dem russischen Überfall nach Ahlen geflüchtet seien. Zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund sei es gelungen, in der früheren Mammutschule am Röteringshof eine Unterkunft zu betreiben, in der die vom Krieg verfolgten und traumatisierten Menschen Obdach und zu Ruhe finden könnten.
Das Stadtoberhaupt dankt allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Institutionen, die sich einbringen, um den Geflüchteten die Eingewöhnung in den deutschen Alltag zu erleichtern. Vor allem in Schulen und Weiterbildungseinrichtungen werde „Großartiges geleistet, damit die Vertriebenen befähigt werden, bei uns ein eigenständiges Leben zu führen.“ Bei der Unterbringung habe geholfen, dass auch private Wohnungsgeber in nennenswertem Umfang Wohnungen vermietet haben. „Ich stelle wieder einmal eine starke Integrationsleistung fest, was für Ahlen sehr typisch ist“, so Berger.
Der Bürgermeister fordert Russland auf, „unverzüglich und ohne Bedingungen sämtliche Kampfhandlungen einzustellen und das Territorium der souveränen Ukraine zu räumen.“ Der Aggressor im Kreml trage die alleinige Schuld an dem für unmöglich gehaltenen Zivilisationsbruch. „Die dafür Verantwortlichen werden sich eines Tages für ihre schändlichen Taten vor dem ukrainischen Volk und der gesamten Weltöffentlichkeit zu verantworten haben“, gibt Berger sich überzeugt, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht ungeahnt bleiben dürften.