Bunte Beete bleiben beliebt

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Nicht nur für die Patienten des benachbarten St.-Franziskus-Hospitals ist der Stadtpark ein beliebtes Refugium. Viele Ahlener schätzen die weitläufigen Wiesen und liebevoll arrangierten Blumenbeete im nördlichen Teil der Anlage. Dort präsentieren sich Ahlener Gartenbaubetriebe in den bunten Beeten mit der Aktion „Ahlener Blütenträume“.

„Wir danken Ihnen für diese Mühe und freuen uns, Sie dafür zum gemeinsamen Frühstück einladen zu können“, sprach Winfried Mertens, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, am Freitagmorgen seine Anerkennung aus. Zuvor besichtigte er mit Vertretern der Stadt die Beete. Dabei stellten die Gärtner die Ideen ihrer Pflanzanordnungen vor. Schilder weisen auf den jeweiligen Gestalter der Anlage hin.

„Wir haben zum Beispiel eine Strahlenanordnung für unser Beet gewählt, das mit einer runden Buchsbaumhecke umfasst ist“, erläuterte Bernhard Wallgärtner. So ziehen sich Grünlilien, Begonien um ein Zentrum aus Eibe. „Dahinter wachsen Cannas und bilden den optischen Abschluss“, so der Gärtner.

Gleich am Eingang des Parks hat Reinhold Schulze-Eckel sein Beet angelegt. „Die lange Trockenheit hat uns etwas zu schaffen gemacht, aber jetzt sieht es schön aus“, befand der Pflanzenfreund. Kartoffelbäume und Minipetunien in Weiß und Rot beherrschen das Hochbeet. „Mit den Roten hatten wir Probleme, Schnecken haben sich darüber hergemacht“, bedauerte der Gartenbauer. „Der Oleander ist das Rückgrat unser Beetgestaltung“, erklärte Albert Barrey. Besondere Anforderungen hat die Schattenlage des Beetes von Stefan Tripp an die Mitarbeiter seines Landschaftsbaubetriebs gestellt. Hier beherrschen schattentaugliche Gewächse die Anlage unter den großen Buchen und Eichen. Besonders die Bänke dieser Anlage – sie bieten den ganzen Tag über kühlenden Schatten – sind derzeit sehr beliebt. Allerdings hat Marius Frey auch ein abschreckendes Beispiel: „Das ist es, was wir mehrmals im Jahr vorfinden“, zeigt der Gärtner etwa in der Parkmitte auf eine zerstörte Anlage. Herausgerissene Steine, zertrampelte Anlagen – blinder Vandalismus war hier am Werk.

„Darum wünsche ich mir mehr Leben im Park, das erhöht die Sozialkontrolle“, meinte Bürgermeister Ruhmöller dazu. Er lädt ein zur Nutzung – sei es zum Fußballspielen, Sonnen oder auch Grillen. „Uns ist jede verantwortungsvolle Nutzung des Parks willkommen, wenn anschließend wieder aufgeräumt wird.“

Autor: Peter Schniederjürgen

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