Buntes Programm zum Tag des offenen Denkmals

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„Das Programm ist bunt und schön“, bringt es Nicole Wittkemper-Peilert von der städtischen Denkmalbehörde bei der Vorstellung des Programms für den Tag des offenen Denkmals auf den Punkt.

Beim Ortstermin auf dem heutigen Hof Breloh, früher Busch, stellte sie gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger die frisch sanierte Anlage im Seebrock vor. Außerdem umrissen beide das weitere Angebot für den 12. September. 

Dr. Berger lobte das Ehepaar Claudia und Georg Breloh sowie die weiteren beteiligten Akteure für die aufwändige Instandsetzung des Hofes, den sie 2005 in einem maroden Zustand übernommen hatten. „Er wirkt wie neu. Ich habe mir den Hof bereits in den vergangenen Monaten angeschaut und weiß, wie viel harte Arbeit hier reingeflossen ist. Daher kann ich nur gratulieren, wie das Gebäude aufbereitet ist.“ Auch wenn die Anlage etwas außerhalb gelegen sei, verschönere eine solche Sanierung das Stadtbild in Ahlen sehr. 
Als das Ehepaar den Hof vor 16 Jahren erworben hatte, sei an eine Teilnahme am Tag des offenen Denkmals noch gar nicht zu denken gewesen. Einerseits war noch gar nicht klar, dass es kurze Zeit später zu einem Denkmal werden würde. Andererseits mussten erst die neuen Mieter in der ehemaligen Tenne das Ehepaar überzeugen, an dem Termin teilzunehmen. In den Jahren 2017 und 2018 hatten die ersten Konzeptüberlegungen stattgefunden, 2019 und 2020 seien dann die meisten Arbeiten am Gebäude gelaufen, berichtete Georg Breloh. „Nun ist die Sanierung fast durch.“ 

Begleitet wurden die Baumaßnahmen vom Architekten Christian Tripp. Gemeinsam mit Eigentümer Georg Breloh wird er am 12. September zwischen 13 und 17 Uhr jeweils zur halben und zur vollen Stunde Führungen auf der sanierten Anlage anbieten. Außerdem wird das Klarinettenensemble der Kreismusikschule unter der Leitung von Christoph Batram jeweils um 13 und um 14 Uhr einen musikalischen Beitrag leisten. 

Zum Programm am Tag des offenen Denkmals gehören außerdem das Wohnhaus Ostenmauer 19, die Trafostation Im Pattenmeicheln und verschiedene Punkte an der Zeche Westfalen. Das Haus an der Ostenmauer misst dabei nur 7,60 Meter mal 7,60 Meter. „Wir sind wie die Jungfrau zum Kind dazu gekommen“, erzählte Matthias Blume, der von 11 bis 17 Uhr je nach Bedarf Führungen durch das Denkmal anbietet. 

Als Vorsitzende des Vereins „Ahlener StadtbildMacher“ wird Silke Büscher-Wagner schon einen Tag früher am Samstag, den 11. September, einen Infostand zum Thema Denkmalpflege auf dem Ahlener Markt vor dem Haus Holtermann betreuen. Am Sonntag gibt es zudem als Geheimtipp noch eine geführte Radtour zu den verschiedenen Anlaufpunkten. Start der Tour unter der Leitung von Michael Scharf (ADFC) ist um 12 Uhr am Parkplatz Begegnungsstätte zur Aufrechterhaltung der Bergbautradition. 

Programm:

1. Hof Breloh, Im Seebrock, 
13.00 - 17.00 Uhr geöffnet, jeweils zur halben und vollen Stunde Führungendurch den Eigentümer, Georg Breloh und den Architekten Christian Tripp

2. Wohnhaus Ostenmauer 19
11.00 - 17.00 Uhr geöffnet; Führungen durch die Eigentümer, Familie Blume bei Bedarf

3. Trafostation Im Pattenmeicheln am Kreisel
12.00 - 15.00 Uhr geöffnet; Angebote: Informationen durch den Verein Ahlener StadtbildMacher e.V., Kaffee und Kuchen

4. Begegnungsstätte zur Aufrechterhaltung der Bergbautradition, Zeche Westfalen 1
13.00 - 17.00 Uhr geöffnet; Angebote: Führungen bei Bedarf; Kaffee, Kuchen, kalte Getränke, Grillwurst; Ansprechpartner: H. Bendik (RalliBendik@web.de)

5. Fördertürme, Zeche Westfalen
14.00 Uhr Führung: Start am Grubenwehrmuseum; Dauer ca.1 ½ Stunden; Förderverein Fördertürme; Jörg Brehme
16.00 Uhr Führung: Start am Grubenwehrmuseum; Dauer ca.1 ½ Stunden

6. Maschinenzentrale, Zeche Westfalen - Fotoausstellung
12.00 - 18.00 Uhr; Fotoausstellung der Fotogruppe „Kontrast"; die Fotogruppe steht für Fragen und Gespräche gerne zur Verfügung

Besonderer Tipp: die geführte Radtour
Der ADFC unter der Leitung von Michael Scharf bietet eine geführte Radtour zu den genannten Orten an; Start: 12.00 Uhr am Parkplatz Begegnungsstätte zur Aufrechterhaltung der Bergbautradition. 

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