Carsharing „unter Strom“ – Buchungs- und Ladestation neu in Betrieb

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Foto: Nahmen Wagen und Ladestation in Betrieb: (v.l.) Dr. Alexander Berger, Roland Boecker (E-WALD), Hans Jürgen Tröger, Dirk Weber, Wolfgang Peitz (Stadt Ahlen), Thorsten Hatton (Stadtwerke)
Ökologisch und ökonomisch überzeugend ist die Erweiterung des städtischen Fuhrparks, von der neben der Stadtverwaltung jeder in Ahlen etwas hat. Das jüngste Mitglied der Stadt-Flotte ist ein „e-Up“ aus dem Hause Volkswagen, der ausschließlich durch elektrischen Strom auf Touren kommt.

„Von einem „Feldversuch“ sprach Bürgermeister Dr. Alexander Berger, als er zusammen mit den Partnern Stadtwerke, Autohaus Weber und E-WALD Car-Sharing den Kleinwagen vorstellte. Die Stadt Ahlen sei sehr daran interessiert, diese Technologie voranzutreiben, bekundete Berger.

Außerhalb der städtischen Dienstzeiten kann jeder Interessierte das Fahrzeug im Rahmen des „Car-Sharing“ für eigene Zwecke zwischen 18 Uhr und  6 Uhr sowie an den Wochenenden buchen. Erforderlich ist dazu lediglich eine Registrierung beim Dienstleiter E-WALD (www.e-wald.eu). „Sollte sich das Fahrzeug im jetzt anlaufenden Test bewähren, werden wird darüber nachdenken, den Fahrzeugpool um weitere Elektrofahrzeuge zu ergänzen“, ist der Bürgermeister offen für das neue Mobilitätskonzept. Die Reichweite von 120 Kilometern mache das Modell zu einem optimalen Stadtauto.

Stationiert ist der „e-Up“ auf dem Parkplatz der Stadthalle, gleich neben der Stadtbücherei. Auch seinen Strom bekommt der Flitzer hier. „Mit der Tankstelle hat alles unkompliziert geklappt“, dankt Berger den Stadtwerken, die mit dieser Ladesäule drei Elektro-Tankstellen in Ahlen betreiben. Was für die Nutzer von E-Autos gut zu wissen ist, verrät Stadtwerke-Geschäftsführer Hans Jürgen Tröger: „Die Station funktioniert ohne Abrechnungssystem.“ Tanken ist also umsonst, aber nur während der Testphase. Neben der in der Innenstadt zentral gelegenen Station befinden sich zwei weitere bei den Stadtwerken an der Industriestraße sowie am Rewe-Markt in Dolberg.

Dirk Weber vom Autohaus Weber ist ebenfalls gespannt, wie der Versuch laufen wird. „Wir haben den Ball gerne von der Stadt aufgegriffen“, erkennt er die Chancen, die sich für sein Unternehmen bieten. Das E-Auto-Segment könne im Privatkundenbereich nämlich noch deutlich entwickelt werden.

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