Chirurgen werben für Organspende und faire Organvergabe

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Die Chirurgen des St. Franziskus-Hospitals Ahlen, möchten ein deutliches Zeichen setzen für eine rege Teilnahme an der Organspende und das Tragen von Organspenderausweisen. Die negativen Schlagzeilen in der Presse der letzten Monate  über eine sicher zu kritisierende Praxis bei der Vergabe von Organen an mögliche Empfänger soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß es in Deutschland einen Mangel an Organspendern gibt und viele schwerstkranke Menschen dringlich auf ein neues Organ, sei es Herz, Leber oder Nieren oder andere Organe, warten.

Deshalb wollen wir die Bürgerinnen und Bürger motivieren, einen Organspenderausweis bei sich zu tragen und sich zur Organspende zu bekennen, um schwerstkranken Menschen zu helfen. Selbstverständig plädieren wir für den korrekten Umgang mit Spenderorganen entsprechend der Stiftung „EUROTRANSPLANT“ und den eindeutigen Regelungen der Deutschen Gesellschaft für Organspende DSO. Diese beiden Organisationen bemühen sich darum, Spenderorgane nach festgelegten Kriterien an die Wartelisten-Patienten zu vergeben und damit dem Deutschen Transplantationsgesetz zu entsprechen. Dies möchten die Chirurgen des St. Franziskus-Hospitals Ahlen mit allem Nachdruck unterstützen.

In Deutschland warten derzeit ca. 15.000 schwerkranke Menschen auf eine Organspende. Diesen soll geholfen werden nach den Gesetzen der Dringlichkeit und den best passenden Organen. Hierbei geht es letztlich um Lebensqualität und Lebenserhalt, die Linderung eines chronischen Leiden und die Verbesserung der Lebenserwartung. „Wir würden uns freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger unserem Aufruf folgen und einen Organspendeausweis dauerhaft bei sich tragen, denn wer weiß schon von uns, ob wir nicht morgen oder übermorgen selbst in die Situation und Notlage kommen, dass wir nur mit einer Organtransplantation weiter leben können, erklärte der Chefarzt, Dr. med. Thomas Haug.

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