Country und Rock`n Roll bei Rock am Schacht in der Lohnhalle
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Noch bevor die „Countrywoge“ über Deutschland hinwegschwappte, machten sich im Frühjahr 2008 zwei Greenhorns auf den langen, staubigen Weg, die Freunde handgemachter Musik für Country- und Southernrock zu begeistern. Da die Idee einer Cowgirl-Band aus Mangel an Musikerinnen scheiterte, wurden männliche Musikerkollegen aus unterschiedlichen Bands mehr oder weniger zwangsrekrutiert.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis auch sie ihr Herz für diese Musikrichtung entdeckten. Nachdem das harte Leben als musikalische Outlaws drei Winnetoussis aus dem Sattel geworfen hat, reitet die Band nun seit 2015 in folgender Besetzung dem Sonnenuntergang entgegen: Sabine „Marshall Sbin“ Fischer (Gesang), Manuel "El Manulito" Deinert (Akustikgitarre, Mandoline, Gesang), Josef „PC Joe“ Steffens (E-Gitarre), Sebastian „Hillbilly-Willy“ Reinert (E-Gitarre), Nadine „Synkopen-Jazzy“ Stehmann (Bass) und Neuzugang Andreas "Shatterhand" Nieling (Schlagzeug).
Rauh, ungehobelt und schmutzig geht es bei Big Mike & Double Dynamite zu. Sie verschmelzen die Rauheit des Delta Blues, die Wildheit des Rockabilly mit den unpassendsten Einflüssen zwischen Polka, Soul und Country zu einer seltsamen Rock’n’Roll-Mixtur – Bluesbilly. Howling Wolf jammed mit Hank Williams und Bo Diddley rockt mit Merle Travis...Hauptsache es rockt!
Wenn sich das Beste aus dem Blues mit dem Besten aus dem Rockabilly vereint, dann entsteht eine brisante und explosive Mischung. Und genau das passierte, als sich der Vizeweltmeister des Blues, Michael van Merwyk, mit Tony „The Cambler“ und Tommy „Drumking“ Bornemann zusammensetzte, um etwas völlig Neues zu kreieren.
Das Ergebnis? – Pures Dynamit!
Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit hochwertiger musikalischer Leistung sind ein Garant für beste Stimmung und hochwertiges Entertainment, wenn die drei Männer sich hinter ihre Instrumente klemmen und loslegen. Spielfreude und die Liebe zur Musik sind ebenso spür- und erlebbar wie die unbändige Energie, die sofort auf das Publikum überschwappt.
Michael van Merwyks unnachahmliche Stimme, Tonys scheppernde Bassläufe und Tommys Drums gehen direkt in die Beine. Wenn alte Bluesklassiker wie zum Beispiel „I am a Lover, not a fighter“ mit einer bisher nie gehörten Schnelligkeit und Lebendigkeit gespielt werden, dann kann kein Tanzbein still stehen, kein Auge trocken bleiben und niemand sich dem Bann von „Bluesbilly“ entziehen.