„Demokratie leben“ - Rassismus hat keinen Platz in Ahlen

(Kommentare: 0)

Dass Ahlen eine bunte Stadt ist und keinen Platz für Rassismus und Ausgrenzung bietet, demonstrieren jetzt sechs Schilder an Orten, die von Jugendlichen gerne und häufig aufgesucht werden. Ausgegangen war die Initiative hierzu vom Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie in Ahlen.

„Die Schilder sollen an zentrale Grundwerte erinnern und ein symbolisches Zeichen für demokratische Werte wie Toleranz, Respekt, Wertschätzung etc. in der Bevölkerung setzen“, erklärte Projektkoordinatorin Lisa Kalendruschat bei der Aufstellung des ersten Schildes am Basketballplatz auf dem früheren Zechengelände.

Jennifer Schröder, Mitarbeiterin der Arbeiterwohlfahrt und ehrenamtlich im Begleitausschuss tätig, sah ähnliche Schilder bei einem Besuch ihrer Schwester in Oyten bei Bremen. Sie habe sich sehr gefreut, dass ihr Vorschlag, Schilder mit sinngemäß gleicher Aussage auch in Ahlen aufzustellen, beim Begleitausschuss sofort auf fruchtbaren Boden gefallen sei. „Mein Wunsch ist, dass die Idee jetzt weitergetragen wird in eine andere Stadt“, hofft Schröder auf einen positiven Dominoeffekt.  

Aufgestellt werden die sechs Schilder dort, wo Jugendliche unterwegs sind. Neben dem Basketballplatz auf dem früheren Zechengelände sind dies die Skate-Anlage und das angrenzende Basketballfeld an der Fritz-Winter Gesamtschule, die Dirt-Bike-Bahn und das angrenzende Fußballfeld im Berliner Park, das Jugendzentrum Ost, die große Spielwiese in der Langst und das JuK-Haus im Burbecksort. Jedes Schild besitzt einen Paten, der oder die regelmäßig vorbeischaut und sich darum kümmert, dass die Schilder auch in Zukunft einen guten Eindruck machen.

Die Partnerschaft für Demokratie ist eine Kooperation zwischen der AWO im Unterbezirk Hamm-Warendorf, der Stadt Ahlen und des Bürgerzentrums Schuhfabrik und wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Zurück