Ehrenamtliche wissen beim Thema Pflege weiter
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Was ist zu tun, wenn ein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird? Welche rechtlichen Leistungen stehen dem Pflegebedürftigen und dessen Angehörigen zu? Welche Kosten müssen möglicherweise selbst getragen werden? Ob in der eigenen Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis, mit diesem Thema kommen immer mehr Menschen in Berührung und viele Fragen beschäftigen Betroffene. Und nicht selten fühlen sie sich mit der neuen Situation überfordert. „Da ist es erleichternd zu wissen, wo man sich professionelle Unterstützung holen kann“, erklärt Ergül Aydemir, die im Nachbarschaftsprojekt „Aktiv im Süden“ eine Schulung rund ums Thema Pflege für ehrenamtlich Engagierte anregte.
Als Referent wurde dazu Martin Kamps, Pflege- und Wohnberater beim Verein Alter und Soziales e.V., eingeladen, der die Ehrenamtlichen mit den Grundlagen rund um die Themen Pflege und Wohnen im Alter vertraut machte. Aufgeklärt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Unterstützungsmöglichkeiten für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen sowie über die Leistungen der Pflege- und Wohnberatung des Vereins Alter und Soziales e.V.
Mit dem neu erworbenen Wissen können die Ehrenamtlichen nun als Ansprechpartner fungieren. Durch ihr Engagement kommen sie viel in Kontakt mit Menschen. Auch Nachbarn aus ihrem Wohnumfeld und Betroffene können direkt vor Ort auf Anlaufstellen und Leistungen im Bereich der Pflege- und Wohnberatung aufmerksam gemacht werden.
„Die Fortbildung war sehr informativ und lehrreich für mich. Bestimmte Zusammenhänge betrachte ich nun in einem anderen Licht“, sagte Ute Schwonke aus dem Kreis der engagierten Ehrenamtlichen nach der Schulung, bei der auch der gemeinsame Spaß nicht zu kurz kam. Weitere Informationen zum Thema erteilen Ergül Aydemir in der Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ unter Tel. 02382 7043378 und 59743 sowie Martin Kamps vom Verein Alter und Soziales unter 02382 4090.