Ein Tag ohne Strom
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Eine Woche bereiteten die Erzieherinnen die Kinder in den vier Gruppen auf diesen besonderenTag vor. "Was ist Strom? Wofür brauchen wir ihn? Wo finden wir ihn?" Das waren die Fragen, denen die Kinder auf den Grund gegangen sind. Geräte, die nur durch Strom zum Leben erweckt werden, markierten die Kinder mit Aufklebern, die einen Blitz zeigen.
So fühlten sich alle Beteiligten gut auf den Tag ohne Strom vorbereitet.
Am Montagnachmittag wurde der Strom bereits abgestellt. Mit einer Ausnahme: Die Heizung.
Da sogar die Klingel ihren Dienst nicht ohne Strom verrichtet, steht am Dienstagmorgen vor der Eingangstür zur Kita ein Tisch mit einer Glocke. Wer sie läutet, wird von den Kindern hereingelassen und mit den Worten "Herzlich Willkommen zum Tag ohne Strom" begrüßt.
Um 7:20 Uhr, als das erste Kind gebracht wird, ist es im Flur und in den Gruppenräumen noch zappenduster. Nur Kerzen spenden Licht.
Experimente rund um die Erzeugung von Elektrizität stehen am Vormittag in den vier Gruppen an. Telefonieren ohne Strom? Funktioniert mit zwei Plastikbechern und einer Schnur über eine gewisse Distanz einwandtfrei. Wie man eine Glühbirne mit Muskelkraft zum leuchten bringt, dem gehen die Wiesenkinder auf den Grund.
Der Vormittag wird mit einem Experiment abgeschlossen, bei dem die Kinder testen können, ob sie schneller laufen können als der Strom fließt.
Rundum ein gelungener Tag der nach einer Wiederholung schreit, da sind sich alle einig!!