Erste Maßnahme des Fassaden- und Hofprogramms läuft
(Kommentare: 0)

An der Nordstraße 38 beginnt die erste Maßnahme des Fassaden- und Hofprogramms der Stadt Ahlen. Das Gerüst steht bereits für die Malerarbeiten parat. „Diese Fassade wird mit Hilfe der Förderung hergerichtet“, erklärte Stadtbaurat Andreas Mentz am Mittwoch bei der Vorstellung. Und die städtische Denkmalpflegerin Nicole Wittkemper-Peilert stellte fest: „Gerade die Nordstraße hat viele Gebäude mit attraktiven Fassaden aus der Gründerzeit und überbaute Ackerbürgerhäuser von großem historischen Wert.“
An der Nordstraße 38 beginnt die erste Maßnahme des Fassaden- und Hofprogramms der Stadt Ahlen. Das Gerüst steht bereits für die Malerarbeiten parat. „Diese Fassade wird mit Hilfe der Förderung hergerichtet“, erklärte Stadtbaurat Andreas Mentz am Mittwoch bei der Vorstellung. Und die städtische Denkmalpflegerin Nicole Wittkemper-Peilert stellte fest: „Gerade die Nordstraße hat viele Gebäude mit attraktiven Fassaden aus der Gründerzeit und überbaute Ackerbürgerhäuser von großem historischen Wert.“
Sie freute sich über die vom Eigentümer gewünschte Detailtreue an dem 1912 gebauten Haus, das dem Pflastermeister Karl Beer einst als Wohn- und Geschäftshaus diente. Sein Laden lag im Erdgeschoss.
Das Haus zeigt eine große Vielfalt an verschiedenen Ornamenten und Putzstrukturen. Die sollen nach Willen der Eigentümer erhalten und nötigenfalls wieder in altem Glanz hergestellt werden. „Wir sind auf solche aktiven Eigentümer angewiesen“, betonte Thomas Weyland von der Innenstadtkoordination. Er hofft, dass dem Beispiel noch viele Eigentümer folgen. Denn das Programm erstrecke sich nicht nur auf denkmalgeschützte Gebäude.
„Alle im historischen Stadtkern liegenden Gebäude können gefördert werden“, hob Thomas Weylandt hervor. Dazu stehe in Kürze ein Merkblatt im Internet zum Herunterladen bereit.
Die Stadt Ahlen gewährt mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland die Förderung, um das Interesse der Bürgerschaft für die stadtgestalterische Verbesserung und Attraktivitätssteigerung zu wecken. So sind Maßnahmen zur Entsiegelung, Begrünung und Gestaltung von Hof- und Gartenflächen förderfähig. „Dazu kommen Gebäude, die zu einer Verbesserung der Attraktivität der Innenstadt beitragen“, führte Weyland aus.
An der Nordstraße hat jetzt Malermeister Rolf Brückner mit seinem Team das Sagen: „Wenn alles gut geht, werden wir etwa zwei Wochen für diese Fassade benötigen.“ Denn er habe es an der reichen Fassade nicht nur mit einer Farbe und einer Putzart zu tun. So wollen die zahlreichen Ornamente farblich wieder hervorgehoben werden. Dabei arbeitet der Handwerker eng mit Nicole Wittkemper-Peilert zusammen.
Autor Peter Schniederjürgen