Erweiterung der Fritz-Winter-Gesamtschule: Lernen „mit Fluidum“
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Jedes der sechs neuen Klassenzimmer wird nicht nur über digitale Ausstattung verfügen, sondern auch mit je einem Differenzierungsraum versehen sein. „Das ermöglicht ganz andere Möglichkeiten“, freut sich Schulleiterin Claudia Wilmer auf die bald anstehende Einweihung. Der Klassenverband lässt sich dank des zusätzlichen Raumes auseinanderziehen, etwa um verschiedene Aufgaben in Kleingruppen zu bearbeiten oder um Rückzugsbereiche zu schaffen.
Dass die Räume der Eingangsklassen etwas abgelegen sind vom Rest der Schule, lasse „ein eigenes Fluidum“ entstehen, erwartet auch Wilmers Stellvertreter Jan Christian Mäher ein angenehmeres Lernklima. Das Gebäude bringt alles mit, was zeitgemäßes Lernen verlangt. So werden von Anfang an sämtliche Räume mit WLAN ausgestattet sein, das die Stadt Ahlen im Zuge des Aufbaus eines digitalen Schulnetzes installiert. Zwar wird heute in der Schule mit Apple-TV und Tablet gearbeitet, aber auch die gute alte Kreidetafel wird weiterhin an der Wand hängen, „falls mal Stromausfall ist“, wie Claudia Wilmer scherzt. Dem kann sie eigentlich gelassen entgegensehen, denn auf dem Dach sorgen 110 Quadratmeter Photovoltaik für Strom, der kostenlos und sauber direkt von der Sonne kommt. Gut 4,5 Millionen Euro lässt sich die Stadt Ahlen die moderne Erweiterung der Fritz-Winter-Gesamtschule kosten, gefördert zu 80 Prozent aus Mitteln des Landesprogramms „Gute Schule“.