Etappenziel erreicht auf dem Weg zur Nordtangente
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Die Aufnahme der B 58 n in den neuen Bundesverkehrswegeplan als Projekt mit vordringlichem Bedarf findet die uneingeschränkte Zustimmung der Stadt Ahlen. Das sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger, nachdem die Nachricht heute in Berlin bekanntgeworden ist. Damit sei ein wichtiges Etappenziel erreicht auf dem Weg zur verkehrlichen Entlastung der Innenstadt.
Die Aufnahme der B 58 n in den neuen Bundesverkehrswegeplan als Projekt mit vordringlichem Bedarf findet die uneingeschränkte Zustimmung der Stadt Ahlen. Das sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger, nachdem die Nachricht heute in Berlin bekanntgeworden ist. Damit sei ein wichtiges Etappenziel erreicht auf dem Weg zur verkehrlichen Entlastung der Innenstadt.
„Diese Umgehung ist seit 2008 Bestandteil des vom Rat beschlossenen Verkehrsentwicklungsplanes und damit im Regional- und Flächennutzungsplan schon lange verankert“, stellte Berger fest. Vor allem der Konrad-Adenauer-Ring, der zunehmend von Schwerlastverkehr beansprucht wird, könnte von der Realisierung profitieren.
Positive Effekte verspricht sich der Bürgermeister auch von der besseren Anbindung des Natur- und Gewerbeparks Olfetal. „Ebenso ließe sich der Durchgangsverkehr in Vorhelm senken“, verweist Berger auf eine frühe Untersuchung zur Nordtangente aus dem Jahre 1996, die für den Ortsteil eine sinkende Belastung prognostiziert hatte. Umweltbetriebsleiter Bernd Döding begleitet das Vorhaben seit vielen Jahren. „Für die Ortsumgehung gibt es keine sinnvolle Alternative, da andere Straßen in oder außerhalb der Ortslage nicht entsprechend ausgebaut werden können“, wiederholt er seinen immer wieder vorgebrachten Standpunkt. Der Bau der Ortsumgehung Ahlen im Zuge der B 58 sei „ein wichtiger netzkonzeptioneller Baustein im überregionalen Straßennetz.“ Die B 58 stellt eine Verbindung zwischen der A1 (Ascheberg) und A2 (Beckum) dar, die als Abkürzung und mautfreie Strecke zunehmend genutzt wird.
„Bei aller jetzt begründeten Zuversicht auf Realisierung bleibt aber festzuhalten, dass mit einer kurzfristigen Umsetzung nicht gerechnet werden darf“, sagt Stadtbaurat Andreas Mentz. Dazu seien erhebliche planerische Vorleistungen erforderlich. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW werde die Stadt Ahlen nun abstimmen, welche weiteren Schritte einzuleiten sind. Für die Anwohner am Ring und in Vorhelm würde die Nordtangente durch abnehmende Lärm- und Schadstoffimmissionen zu spürbaren Verbesserungen der Wohn- und Lebensqualität führen.