„Etwas zu bewegen liegt mir im Blut“: Michael Morch neuer Leiter der Ahlener Umweltbetriebe

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Michael Morch ist Nachfolger von Bernd Döding als Leiter der Ahlener Umweltbetriebe (AUB). Am Dienstag stimmte der Hauptausschuss einer entsprechenden Dringlichkeitsentscheidung zu. Der 41-Jährige Familienvater von zwei Kindern wird nach eigener Aussage spätestens zum 1. Juli sein Büro am Baubetriebs- und Wertstoffhof beziehen.

In der Ratssitzung am Dienstagabend gratulierte Bürgermeister Dr. Alexander Berger Michael Morch zu seinem Karriereschritt. Zugleich dankte er Vorgänger Bernd Döding für die gute Arbeit der letzten Jahre an der Spitze von gut 180 AUB-Beschäftigten.

Am Ende eines sehr aufwändigen Auswahlverfahrens habe Michael Morch durch seine hohe Qualifikation überzeugt, so Berger. In Essen geboren und in Bochum aufgewachsen, ist Morch ein Kind des Ruhrgebietes. Beruflich und privat verschlug es den Diplom-Betriebswirt indessen nach Ostwestfalen. Bei Rethmann Remondis leitete er den Fuhrpark, bevor er zum renommierten Fraunhofer Institut für Material-Fluss und Logistik wechselte. Dort begleitete er in ganz Europa verschiedene Logistikprojekte. Beim IT-Anbieter Prologa führt Morch seit 2019 die Strategieberatung für die Ver- und Entsorgungswirtschaft. Diverse Dozententätigkeiten erlauben es ihm, Praxis und aktuelle Lehre zu verbinden.  So ist er unter anderem an der Dortmunder FOM-Fachhochschule für Ökonomie und Management Dozent für Kreislaufwirtschaft.

Nachdem er viel in der ganzen Welt unterwegs war, freut sich Morch nun, wieder in der westfälischen Heimat Wurzeln zu schlagen. Ahlen sei ihm durchaus ein Begriff gewesen wegen verschiedener Schnittstellen zum hier ansässigen INFA-Institut. Die in Ahlen und bei den Ahlener Umweltbetrieben herrschende Aufbruchstimmung habe es ihm leicht gemacht, sich zu bewerben. „Hier passiert viel, wenn man allein die Entwicklung um Rathaus und Kläranlage nimmt“, so Morch. Er freue sich darauf, die Projekte mitverantwortlich begleiten zu dürfen. „Etwas zu bewegen liegt mir im Blut. Hier gehöre ich hin.“ Laut Bürgermeister Berger seien es vor allem „die strategisch-analytischen Fähigkeiten gewesen, die überzeugt haben.“ Keinen Zweifel hat er daran, was Michael Morch über die künftige Zusammenarbeit denkt: „Zusammen können wir etwas bewegen.“

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