Fachbereichsleiterin für Gleichberechtigung traf Ministerin Schwesig
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Aus Anlass des Internationalen Frauentages traf Ulla Woltering, Fachbereichsleiterin der Stadt Ahlen für Jugend und Soziales, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig in Bonn. Woltering nahm in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) an einem Empfang teil, zu dem zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verbänden, Gewerkschaften, Unternehmen und Wissenschaft eingeladen waren.
„Die Rede der Ministerin war beeindruckend, sie war sehr politisch, voller Energie und natürlich guter Vorsätze für ihre künftige Arbeit", fasste Ulla Woltering ihren Eindruck zusammen. Mit Themen wie Entgeltgleichheit, Geschlechterquoten in Aufsichträten, gute Kinderbetreuung und Familienarbeitszeiten seien alle Ressortbereiche des von Schwesig geführten Ministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend angesprochen worden.
Ulla Woltering stimmte Schwesig zu, dass Gleichstellung eine zentrale Frage der Gerechtigkeit sei. Gleichberechtigte Teilhabe an Lebenschancen biete beiden Geschlechtern die Grundvoraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Gleichstellungspolitik ist entscheidend für die Modernität und die Innovationsfähigkeit einer Gesellschaft“, sieht Woltering eine Basis, auf der Kommunen und Bund gemeinsam die Zukunftsfähigkeit des Landes gestalten können.
Im Anschluss an die Rede hatten die Gäste Gelegenheit, mit der Ministerin kurze Gespräche zu führen. „Mir war es ein Anliegen, das wichtige Thema der Altersarmut anzusprechen, von der insbesondere Frauen betroffen sind. Die beruflich Benachteiligung und die traditionellen Geschlechterrollen führen auch heute noch dazu, dass Frauen im Alter schlechter gestellt sind als Männer", sagte Ulla Woltering. Mit der Ministerin sei sie sich einig, dass die Gleichstellung nicht allein über Gesetze erreicht werden kann. „Echte Gleichberechtigung fängt am eigenen Arbeitsplatz, in der Partnerschaft und in der Familie an. Hier gilt es, gemeinsam dafür zu sorgen, dass beide Partner und die Kinder unabhängig von ihrem Geschlecht ihre Potentiale ausschöpfen können“. Alte Rollenbilder müssten hinterfragt und modernisiert werden.