FFP-2-Masken gibt’s an Adventshütten
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„Dadurch werden wir geschätzt 200 bis 300 zusätzliche Kunden pro Tag haben. Um den normalen Ablauf in den Apotheken nicht zu stören, kam mir die Idee mit den Holzhütten der WFG, die normalerweise für den Weihnachtsmarkt genutzt werden“, sagt Apotheker Matthias Bußmann.
Nach Absprachen mit Jörg Hakenesch (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung) und dem Zentralen Gebäudemanagement veranlasste Bürgermeister Dr. Alexander Berger den Aufbau der Hütten. Bußmann ist dem Bürgermeister sehr dankbar, „dass er dies so schnell und unkompliziert in die Wege geleitet hat.“ Jörg Hakenesch zeigt sich zufrieden, dass die Hütten sinnvoll genutzt werden können: „Das ist eine gute Aktion. Wir brauchen sie in diesem Jahr leider nicht. Daher haben wir sie gerne zur Verfügung gestellt.“ Schon am Freitag machte die WFG eine Schnellumfrage unter den Apotheken, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln. Mitarbeiter des Zentralen Gebäudemanagements bauten die Hütten am Montag an den verschiedenen Standorten innerhalb weniger Stunden auf.
Hintergrund
Laut Bundesregierung sollen in der Vorweihnachtszeit Personen über 60 Jahre sowie Menschen mit Vorerkrankungen, wie der Lungenkrankheit COPD oder einer Herzinsuffizienz, kostenlos jeweils drei FFP-2-Masken oder Schutzmasken vergleichbarer Qualität erhalten können. Die gut 27 Millionen Anspruchsberechtigten erhalten diese Masken in ihren Apotheken vor Ort. Diese Regelung gilt voraussichtlich ab 15. Dezember. Bis 31. Dezember können die Masken dann abgeholt werden.
Im neuen Jahr wird es für diesen Personenkreis zwei weitere Pakete mit jeweils sechs FFP-2-Masken geben. Die Krankenkassen werden ihren Versicherten dazu fälschungssichere Coupons zuschicken. Diese können mit einer Eigenbeteiligung von zwei Euro in der Apotheke eingelöst werden.