Flott von Ahlen nach Warendorf
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Die Kreisstadt Warendorf und die größte Stadt im Kreis, Ahlen, rücken ab dem 1. Januar näher zusammen. „Tatsächlich um stattliche 20 Minuten“, sagt ein stolzer Landrat. Dr. Olaf Gericke stellt die neue Schnellbusverbindung „S 35“ zwischen beiden Städten in Ahlen vor. Ab Januar geht es direkt von Bahnhof zu Bahnhof in rund 37 Minuten. „Das sind gute 20 Minuten gegenüber der früheren viel längeren Verbindung“, stellt Detlef Ommen, stellvertretender Landrat und Verkehrsexperte, klar. Denn die Schleife über Enniger und Vorhelm fällt nun weg. Doch keine Grund zur Sorge: Die Orte werden nicht abgekoppelt. Hier fährt der Regiobus, ebenso wie der Schnellbus, im Stundentakt. Die neue Linie R 51 übernimmt das. An der Haltestelle Tönnishäuschen-Kapelle treffen sich die neuen Linien R 51 und S 35 von und nach Warendorf.
„Bei der Fahrplangestaltung hatten wir natürlich besonders Pendler und Schüler im Visier “, betont der stellvertretende Landrat Franz-Josef Buschkamp. Seit langem wurde von der Politik eine flottere Verbindung zwischen den beiden Städten Ahlen und Warendorf gefordert. Diese Linie unterhält jetzt das Verkehrsunternehmen Breitenbach.
„Unsere komfortablen Busse sind jetzt das erste Mal im Münsterland unterwegs“, erklärt der Geschäftsführer der Hammer Unternehmens Nikolai Weber. Über die Vernetzung der Busse kann sich der Nutzer ständig über das Smartphone aktuelle Infos zur Strecke holen. „Mit der neuen Schnellbuslinie ist auch eine Verbesserung der Anbindung des Ortsteils Hoetmar erreicht worden“, hebt Warendorfs Bürgermeister Jochen Walter als besonderen Grund zur Freude hervor. Die Kosten des Kreises für dieses Angebot liegen bei jährlich rund 130 000 Euro. „Dafür ist es eine zukunftsweisende Verbindung und barrierefrei dazu“, hebt Benedikt Ruhmöller. Bürgermeister in Ahlen, hervor.
Die Linie S 35 führt wochentags direkt von Warendorf nach Freckenhorst und von dort weiter über Hoetmar und Tönnishäuschen bis nach Ahlen.
Autor Peter Schniederjürgen