Förderung für Öko-Heizungen jetzt zweifach

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KfW legt neues Förderprogramm auf und verbessert bestehende Sanierungsprogramme.



KfW legt neues Förderprogramm auf und verbessert bestehende Sanierungsprogramme

In diesem Monat startet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein neues Kreditprogramm zur Förderung von Heizsanlagen, die mit erneuerbaren Energien laufen. Gebäudeeigentümer, die Ihre Wärmeversorgung beispielsweise auf eine Holzpelletheizungen oder eine Wärmepumpe umstellen oder zusätzlich Solarenergie nutzen möchten, erhalten jetzt nicht nur einen Zuschuss über das Marktanreizprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Darüber hinaus vergibt die KfW einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit.
„Die Förderung gilt für den Austausch von Heizungsanlagen, die vor dem 01. Januar 2009 eingebaut wurden. Wichtig ist, dass die Förderanträge bei der KfW vor der Heizungsumstellung beantragt werden. Dies ist ab dem 01. März möglich“, gibt Joachim Rölfing, Energieberater der Verbraucherzentrale Ahlen zu bedenken. Die Beantragung bei der BAFA erfolgt nach dem Austausch.
Außerdem können sich Hausbesitzer über verbesserte Konditionen im KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ freuen. Für einzelne Energiesparmaßnahmen wie die Dämmung von Gebäudeteilen oder der Austausch von Fenstern und Haustüren wurden die Investitionszuschüsse um 2,5 auf insgesamt 7,5 Prozent der Investitionskosten erhöht. Dies gilt bereits für alle Anträge, die ab 20. Dezember 2012 abgegeben wurden. Für umfassende Sanierungen auf Niedrigstenergieniveau, den so genannten „KfW-Effizienzhaus“-Standards 70 oder 55, wurden die Zuschüsse ebenfalls erhöht. „So können zukünftig private Haussanierer bis zu 18.750 Euro Zuschuss pro Wohneinheit von der KfW erhalten“, stellt der Energieexperte heraus.
Weitere Informationen zu Förderprogrammen und Modernisierungen bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Beratungstermine ab 30 Minuten Ahlen können unter 0 23 82/ 80 68 40 vereinbart werden. Dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium kostet die Beratung nur 5 Euro je halber Stunde.
Für eine Analyse des Sanierungsbedarfs und einer ausführlichen Fördermittel-Aufstellung beraten die Energie-Experten der Verbraucherzentrale auch vor Ort. Die 90-minütige Beratung „bei Ihnen zu Hause“ kostet 60 Euro. Terminvereinbarung telefonisch unter 0 23 82/80 68 40, unter der Hotline 0180 1 11 5 999 (Festnetzpreis 3,9 Cent/Minute, Mobilfunkpreis maximal 42 Cent/Minute) oder im Internet unter www.vz-nrw.de/energieberatung.

Bildquellenangabe:Thorben Wengert  / pixelio.de

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